Im Zivilprozess zwischen dem Rapper Bushido und seinem ehemaligen Geschäftspartner vor dem Oberlandesgericht in Brandenburg (Havel) sollen weitere Zeugen gehört werden.

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"Drei Zeugen sollen vernommen werden zur Frage der Verwendung von aus der Gesellschaft entnommenen Geldern", erklärte eine Sprecherin des Gerichts am Mittwoch. Der nächste Termin zur Beweisaufnahme sei demnach der 27. März kommenden Jahres.

Bushido und Arafat A.-Ch. streiten vor dem OLG um sieben Häuser, die beide Männer gemeinsam im brandenburgischen Rüdersdorf erworben hatten. Hinter dem Kauf steht eine gemeinsame Unternehmung und ein Gesellschaftsvermögen. Nun wollen sich die beiden geschäftlich trennen. Im Prozess soll geklärt werden, wer die Häuser behält und welche Ausgleichszahlungen an den jeweils anderen zu leisten sind.

Die Trennung des Rappers von seinem langjährigen Weggefährten und engem Freund beschäftigt seit Jahren die Berliner Justiz. Vor dem Landgericht begann am 17. August 2020 ein Strafprozess gegen Arafat A.-Ch. und drei seiner mitangeklagten Brüder.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue vor.

Zuletzt bekam der Rapper in einem Zivilprozess gegen seinen Ex-Geschäftspartner um eine Millionensumme recht. Der Ex-Weggefährte muss Bushido knapp 1,8 Millionen Euro plus Zinsen erstatten.  © dpa

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