In Gelnhausen ist auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks eine teilweise mumifizierte Hand gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen, die rechtsmedizinischen Untersuchungen der Hand laufen derzeit noch.
Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks in Gelnhausen ist eine teilweise mumifizierte Hand gefunden worden. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hanau am Donnerstag bestätigte, wurde der verweste menschliche Körperteil am 16. März entdeckt. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Nach dem Fund wurden der Sprecherin zufolge auf dem Gelände im Main-Kinzig-Kreis in Hessen Leichenspurhunde eingesetzt. Diese seien nicht fündig geworden. Die Hand sei obduziert worden. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen liefen noch. So sei bislang unklar, ob es sich um eine männliche oder weibliche Hand handele.
Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen auf
Die Staatsanwaltschaft führt der Sprecherin zufolge ein Todesermittlungsverfahren. "Wir gehen davon aus, dass der Inhaber der Hand verstorben ist, haben aber zum aktuellen Zeitpunkt keine Anhaltspunkte für ein irgendwie geartetes Gewaltverbrechen", sagte sie.
Die Sprecherin bestätigte, dass der Hand mehrere obere Fingerglieder fehlten. Das könne auch eine Verwesungserscheinung sein. "Wenn sich die Verbindung zwischen den Fingergliedern durch Muskeln und Sehnen et cetera fäulnisbedingt auflöst, dann verliert man auch den obersten Fingerteil. Das macht uns zunächst keine Bauchschmerzen", erläuterte sie. Alles Weitere müssten die rechtsmedizinischen Ermittlungen und Untersuchungen ergeben. (dpa/aks)
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