1 20
Kind geht auf Sofa "verloren"
Im rheinland-pfälzischen Germersheim schaut ein Vater mit seinem vierjährigen Sohn das Champions-League-Halbfinale zwischen Paris und Dortmund. Nach dem Schlusspfiff bricht Panik im Wohnzimmer aus - das Kind ist spurlos verschwunden. Die Eltern alarmieren die Nachbarn und suchen gemeinsam vergeblich umliegende Straßen ab. Den Treffer landet die Polizei: Die findet den Vierjährigen seelenruhig schlafend auf dem Sofa, versteckt zwischen großen Kissen. (Symbolbild)
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Mann isst seinen Joint auf
Anfang Januar auf einem Autobahnparkplatz bei Leupoldsgrün in Bayern: Der Konsum von Marihuana ist in Deutschland (noch) verboten. Schleierfahnder bemerken einen 30-Jährigen, der sich gerade eine Tüte reinzieht. Als der die zivil gekleideten Polizisten als solche erkennt, fackelt er nicht lange, beißt beherzt in seinen Joint und isst ihn auf. Blöd nur: Im Auto des Mannes findet die Polizei weiteres Marihuana. (Symbolbild)
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Ein Fisch namens Gabriel
Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Hamburg mussten schon zahlreiche Fundtiere in ihre Obhut nehmen: Hunde, Katzen oder Vögel. Ein Fisch mit Name ist aber sogar für sie neu. Die Polizisten finden "Gabriel" in einer wassergefüllten Plastiktüte neben ebenfalls abgestellten Büchern und Spielsachen in der Nähe vom Bahnhof Altona. Auf dem Beutel klebt ein Zettel mit der Aufschrift: "Hallo, ich bin Fisch Gabriel. Bitte kümmern Sie sich um mich...". Der Fisch wird nun in einem Tierheim versorgt.
4 20
Das nächtliche Sägen
In Suhl (Thüringen) meldet sich Anfang November eine ältere Frau bei der Polizei. Es ist mitten in der Nacht, etwa drei Uhr. Sie beschwert sich über Ruhestörung, ihr Nachbar habe offenbar angefangen, mit einer Säge zu arbeiten. Vor Ort stellt sich die Situation etwas anders dar: Der Mann hat nicht geheimwerkt, sondern lediglich sehr laut geschnarcht. (Symbolbild)
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5 20
"The Great Cheese Robbery"
22 Tonnen Cheddar im Wert von rund 360.000 Euro werden in einem aufsehenerregenden Diebstahl einem Käsehändler in London gestohlen. Die Meldung macht auf der Insel die Runde, das Motiv gibt Rätsel auf. Die Presse tauft die Aktion "Great Cheese Robbery", der große Käseraub. Ende Oktober gelingt dem Metropolitan Police Service der Durchbruch. Sie nehmen einen 63-jährigen Mann wegen Verdachts auf Betrug und Hehlerei fest. (Symbolbild)
6 20
Bombendrohung durch Übersetzungs-App
Am 13. Mai steht ein 36-jähriger Ausländer etwas überfordert am Bahnhof im bayerischen Oberkotzau. Per Übersetzungs-App auf dem Handy fragt er einen anderen Fahrgast, an welcher Haltestelle der Zug geteilt wird. Was der allerdings auf dem fremden Handy zu lesen bekommt, verunsichert den Mann so sehr, dass er die Polizei alarmiert. Die evakuiert den Zug, setzt einen Sprengstoffspürhund ein und nimmt den 36-Jährigen fest. Weitere Folgen: 18 Zugausfälle und insgesamt 1.000 Minuten Verspätung. Und das wegen eines großen Missverständnisses: Ein Übersetzungsfehler hat die harmlose Frage in eine Bombendrohung verwandelt. (Symbolbild)
7 20
Aus fahrendem Auto gesprungen
Die Polizei im Bodenseekreis beschäftigt sich Mitte August mit einem 33-Jährigen, der aus dem fahrenden Auto seines Bekannten gesprungen ist. Bei Tempo 30 öffnet er die hintere Tür des PKW und wirft sich selbst aus dem Fahrzeug - dabei zieht er sich leichte Verletzungen zu. Grund für die Aktion: Der Mann muss dringend auf die Toilette. Bei einem Alkoholtest werden mehr als zwei Promille im Blut festgestellt. Warum der Fahrer nicht einfach angehalten hat, bleibt ein Geheimnis. (Symbolbild)
8 20
Kind steckt in Plüschtierautomat fest
Der dreijährige Ethan aus Australien quetscht sich bei einem Einkaufsbummel in einen Spielzeug-Greifautomaten. Durch den Ausgabeschacht kommt er zwar hinein, aber nicht mehr raus. Eltern und Passanten kriegen Panik, Ethan dagegen ist bester Laune. Ein Polizist entscheidet sich für eine radikale Befreiungsmethode. Er schickt Ethan in die hinterste Ecke des Automaten und schlägt die Scheibe ein. Mit Erfolg: Ethan wird unverletzt befreit.
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9 20
Ist das wirklich eine Abkürzung?
In Italien kommt ein Lieferwagenfahrer erheblich von der eigentlichen Route ab: Der 24-jährige Mann aus Belarus will im Aostatal mit seinem LKW eine Skipiste überqueren. Die Fahrt kommt für alle überraschend, außer für ihn selbst - er hat seinem Fahrzeug sogar Schneeketten angelegt. Nachdem er sich den Anweisungen des Pistenpersonals widersetzt, stoppt ihn letztlich die Polizei. Sein Weg Richtung Süden geht auf normalen Straßen weiter. (Symbolbild)
10 20
Aus Versehen Katzen geklaut
Absolut ärgerlich: Das Auto einer Frau aus Nürnberg-Langwasser will an einem milden Mai-Abend einfach nicht mehr anspringen. Sie möchte den Pannendienst rufen, ihre Katzen währenddessen aber nicht im Auto lassen. Die zwei Transport-Boxen stellt sie deshalb auf dem Gehsteig ab. Als sie einige Minuten später wieder hinsieht, sind die Katzen spurlos verschwunden. Über die Medien wird mithilfe der Polizei eine große Suchaktion gestartet. Eine Frau meldet sich: Ihr Bruder habe gedacht, die Tiere seien ausgesetzt worden - und habe sie mitgenommen. (Symbolbild)
11 20
Wiederauferstehung im Bestattungsinstitut
Die 74-jährige Constance Glantz wohnt in einem Pflegeheim in Nebraska. Eines Tages finden Pflegekräfte sie scheinbar leblos vor. Überrascht sind die Mitarbeiter nicht: Schon zuvor war Constance im Krankenhaus, der behandelnde Arzt unterschreibt nun auch den Totenschein. Der Irrtum fällt erst Stunden später im Bestattungsinstitut auf: Glantz atmet noch. Die Polizei untersucht den Fall, kann aber keine Ungereimtheiten finden. Die 74-Jährige wird in einem Krankenhaus weiter betreut. (Symbolbild)
12 20
Die Muppet Show im Straßenverkehr
Vermeintlich witzig, aber verboten ist das Outfit dieses Verkehrsteilnehmers. Das Kostüm sieht aus wie eine Mischung aus Kermit, dem Frosch, und dem Krümelmonster. Die Person fährt am 20. September um 21:08 Uhr 11 km/h zu schnell über die A45 Richtung Hagen. Ein mobiler Blitzer des Polizeipräsidiums Dortmund erfasst den Verstoß. Der Schnappschuss löst nicht nur ein Schmunzeln auf der Wache aus, sondern auch ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro.
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13 20
Schweinebraten vom Balkon gestohlen
Die Polizei Oberbayern muss sich Anfang Oktober mit einem Schweinebraten-Klau auseinandersetzen. Eine Frau aus Mittenwald beobachtet, wie ihre Nachbarn ihr den vakuumierten Braten vom Balkon stibitzen, und ruft die Polizei. Die Beamten klingeln nebenan und erwischen tatsächlich das Nachbarpärchen auf frischer Tat beim Anbraten der gestohlenen Leckerei. Den noch nicht angebratenen Teil des Fleischs bekommt die bestohlene Nachbarin wieder. Eine Ermittlung wegen Diebstahls gegen das Paar gibt's trotzdem, der Schaden beläuft sich auf 25 Euro. (Symbolbild)
14 20
Der wieselflinke Schuhdieb
In einem japanischen Kindergarten werden immer wieder Schuhe geklaut. Da es im Land der aufgehenden Sonne üblich ist, die Schuhe vor Betreten eines Hauses auszuziehen, stehen diese im Eingangsbereich der Einrichtung in einem bunten Regal. Die Polizei der Präfektur Fukuoka installiert extra eine Überwachungskamera - und hat Erfolg. Der dreiste Dieb ist nur circa 20 Zentimeter groß und im wahrsten Sinne des Wortes "wieselflink". Funfact: Bei seinen Beutezügen bevorzugt das Wiesel weiße Segel-Schuhe, womöglich weil die so schön leicht sind.
15 20
Freitagabend im Linienbus
Es ist der 17. Mai, ein Freitagabend im Frühling im bayerischen Erlangen. Gegen 19:15 Uhr gehen mehrere Hinweise bei der Polizei ein. Einer der Linienbusse im Stadtgebiet erregt Aufmerksamkeit durch eine auffällige Fahrweise. Im Stadtosten wird der Bus schließlich von einer Streife angehalten, die eine Verkehrskontrolle durchführt. Ein Alkoholtest beim Fahrer ergibt einen satten Wert von 3,92 Promille, zudem wird neben einer leeren eine weitere (noch) volle Flasche Alkohol entdeckt. Glücklicherweise wird kein Verkehrsteilnehmer ernsthaft gefährdet. Der Busfahrer muss sich jedoch wegen Trunkenheit am Steuer verantworten. (Symbolbild)
16 20
Rettung per Kirchenglocke
Nach einer Veranstaltung in der Lutherkirche in Apolda (Thüringen) Mitte Juli wird ein 90-jähriger Pflegeheimbewohner vermisst. Die Suche nach ihm nimmt um 03:15 Uhr nachts eine überraschende Wendung: Der Vermisste läutet die Kirchenglocke und wird kurz darauf befreit. Er gibt an, versehentlich in der Kirche eingeschlossen worden zu sein. Unklar ist, warum er sich erst so spät bemerkbar gemacht hat.(Symbolbild)
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17 20
Ist der Polizeichef ein Drogenbaron?
Anfang November gelingt der spanischen Polizei ein Schlag gegen eine Drogenbande. 13 Tonnen Kokain werden im Hafen von Algeciras zwischen Bananen versteckt gefunden. Die Ermittlungen werden zu einem landesweiten Aufreger und einem waschechten Polizei-Skandal: Eine Einheit für innere Angelegenheiten hat ausgerechnet den hochrangigen Polizeichef Óscar Sánchez Gil und seine Frau, ebenfalls Polizistin, im Verdacht. Und behält offenbar Recht: Bei einer Hausdurchsuchung werden 20 Millionen Euro Bargeld entdeckt - versteckt in den Wänden.
18 20
Jugendlicher hängt in Packstation fest
Im Dortmunder Stadtteil Derne steckt Mitte August ein Jugendlicher in einer Packstation fest. Aus Spaß klettert der 14-Jährige in ein XL-Fach, das normalerweise für Pakete mit einer Größe von 75 x 60 x 40 Zentimeter vorgesehen ist - dann fällt die Tür zu. Weil weder er selbst, noch seine Freunde ihn befreien können, ruft die Gruppe die Feuerwehr. Eine gute halbe Stunde später gelingt es den Einsatzkräften, mit einem speziellen Akku-Rettungsgerät das Paketfach aufzudrücken. Als Erstes sind die weißen Sneaker des Jugendlichen zu sehen. Dem 14-Jährigen geht es gut, er hat sogar etwas zu trinken dabei. Ein Feuerwehrmann scherzt laut Bericht: "Ob der Jugendliche sich verstecken oder sich selbst versenden wollte, ist unklar."
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Saumäßig Schwein gehabt
Es ist der Nachmittag am Pfingstsonntag, 19. Mai, als ein Schwein auf der Autobahn schlendert und die Polizei zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen wird. Nahe der A3 Höhe Oberhausen werden die Einsatzkräfte in einer Böschung fündig. Dort versteckt sich das 70 Kilogramm schwere Schwein, nachdem es offenbar von einem Anhänger gesprungen war. Die Konsequenz für den Fahrer: Der 35-Jährige wird wegen mangelnder Ladungssicherung angezeigt.
20 20
Weihnachtsmann schlägt Kind mit Rute
Eine Auseinandersetzung eines Vierjährigen mit einem Weihnachtsmann führt Ende November in Mecklenburg-Vorpommern zu Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung. Das Kind streckt dem kostümierten 62-Jährigen auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt die Zunge heraus. Daraufhin schlägt dieser dem Jungen mit seiner Rute ins Gesicht. Der 62-Jährige habe "seine Handlung offenbar als erzieherische Maßnahme" angesehen, erklärt die Polizei. (Symbolbild)