Am Sonntag waren die ersten vier Jungen des in der thailändischen Tham-Luang-Höhle gefangenen Fußballteams gerettet worden, am Montag habenTaucher nun vier weitere Jungen befreit. Damit befinden sich noch fünf Personen in der Höhle. Die Rettungsmaßnahmen dürften für heute beendet sein. Die wichtigsten Infos des Tages zum Nachlesen.

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Verfolgen Sie in unserem Live-Blog vom Dienstag, wie die Höhlenrettung in Thailand weitergeht

17:07 Uhr: Alle acht geretteten Jungen wohlauf

Die insgesamt acht bisher aus der Höhle geretteten Jungen sind nach offiziellen Angaben allesamt wohlauf. Der Leiter der Rettungsaktion, Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn, sagte am Montagabend vor Journalisten: "Sie sind alle sicher und gesund." Inzwischen hätten die ersten Jungen auch Besuch von ihren Familien bekommen.

15:59 Uhr: Facebook-Post lässt auf Ende der Rettungsaktion für heute schließen

Was CNN bereits berichtet hat (siehe Eintrag um 14:23 Uhr), lässt ein Facebook-Post der Thai Navy Seals ebenfalls vermuten: Die Rettungsaktion ist für heute offenbar beendet.

In dem Eintrag steht frei übersetzt geschrieben, dass an zwei Tagen nun acht Menschen gerettet worden seien.

Die Übersetzung "Wildschwein" bezieht sich auf den Namen des Fußballteams, das sich "Wild Boars" nennt.

15:26 Uhr: Militärsprecher bestätigt: Insgesamt acht Jungen aus Höhle gerettet

Ein Mitarbeiter des Spezialkommandos des Militärs hat soeben bestätigt, dass heute vier weitere Jungen aus der Höhle geholt wurden. Demzufolge befinden sich noch vier Jungen sowie ihr Trainer in der Höhle.

14:39 Uhr: Eltern dürfen Kinder sehen

Ein Reporter der "Bild"-Zeitung berichtet, dass die Eltern der geretteten und sich im Krankenhaus befindenden Jungen ihre Kinder durch ein Schutzfenster aus sehen durften. Körperlicher Kontakt sei verboten, da Infektionsgefahr bestehe.

14:23 Uhr: Rettungsmaßnahmen für heute offenbar beendet

CNN beruft sich erneut auf einen Augenzeugen vor Ort und meldet, dass die Rettungsmaßnahmen für heute abgeschlossen seien.

14:16 Uhr: Laut Medien acht Jungen nun befreit

Mittlerweile ist der achte Junge aus der thailändischen Höhle befreit worden. Das meldet CNN unter Berufung auf einen Augenzeugen, der zum Rettungsteam gehört und sich am Eingang der Höhle befindet.

Der "Guardian" berichtet, dass sieben Jungen befreit seien und ein achter Junge auf dem Weg nach draußen sei.

Demzufolge sind noch vier Jungs eingeschlossen. Auch ihr Trainer soll noch - anders als von Medien zunächst berichtet - in der Höhle sein.

13:49 Uhr: Auch siebter Junge befreit?

Wie CNN meldet, soll auch ein siebter Junge in Sicherheit sein. Damit wären noch fünf Jungen und ihr Trainer in der Höhle gefangen.

13:20 Uhr: Der fünfte Junge ist im Krankenhaus angekommen

Der fünfte gerettete Junge ist im Krankenhaus in der Stadt Chiang Rai angekommen. Dort werden auch schon seine vier Teamkameraden behandelt. Seine Identität wird jedoch weiter geheim gehalten.

13:10 Uhr: Sechster Junge laut Berichten gerettet

Es gibt nun mehrere Berichte, dass auch ein sechster Junge aus der Höhle gerettet werden konnte. Bislang ist jedoch noch nichts bestätigt.

Ein Mitglied des Rettungsteams habe jedoch einem Reporter des Guardian die Bergung des sechsten Jungen bestätigt. Auch zwei australische Reporter berichten von der Bergung des Jungen.

12:57 Uhr: So geht es mit den Geretteten weiter

Wie ein CNN-Korrespondent berichtet, ist der fünfte gerettete Junge mit einem Krankenwagen zum Hubschrauberlandeplatz gebracht worden.

Man habe das am Sonntag schon so gehandhabt, dass die Jungen mit dem Helikopter in die Nähe des Krankenhauses geflogen worden seien und das letzte kurze Stück noch einmal in einem Krankenwagen zurückgelegt hätten.

12:31 Uhr: Drei weitere Jungen auf dem Weg nach draußen

Das thailändische Nachrichtenportal "Bangkok News" berichtet, dass drei weitere Jungen womöglich schon bald die Höhle verlassen.

Um 16:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr MEZ) seien sie in der Kammer angelangt, in der sich das Basislager der Retter befindet. Damit hätten sie die gefährlichste Passage hinter sich.

12:12 Uhr: Lokaler Sender berichtet ebenfalls von Rettung des fünften Jungen

Einem thailändischen Lokalsender zufolge soll der fünfte Junge um 16:23 Uhr Ortszeit (11:23 Uhr mitteleuropäischer Zeit) sicher aus der Höhle gebracht worden sein. Er wird demnach nun medizinisch untersucht.

12:00 Uhr: Fünfter Junge aus Höhle gerettet

Wie CNN und die Nachrichtenagentur Reuters berichten, soll ein fünfter Junge die Höhle verlassen haben. Sie beziehen sich auf einen Zeugen, der gesehen haben will, wie der Junge von Rettern nach draußen gebracht wurde.

Damit wäre die Aktion erneut viel schneller vonstatten gegangen, als ursprünglich gedacht. Die Rettung des fünften Kindes ist von offizieller Seite noch nicht bestätigt.

11:45 Uhr: Taucher größtenteils aus dem Ausland

Insgesamt sind etwa 90 Taucher im Einsatz. Das Kernteam besteht aus 18 Spezialtauchern, davon der größte Teil aus dem Ausland, aus Ländern wie Australien und Großbritannien.

Die australische Außenministerin Julie Bishop äußerte am Montag die Erwartung, dass die Jungen und ihr Betreuer wie am Sonntag in Vierer-Gruppen aus der Höhle gebracht würden. Dies würde bedeuten, dass sich die Aktion noch länger hinziehen könnte.

Die Retter hatten sich nach langen Vorbereitungen erst am Sonntagmorgen endgültig zu dem Einsatz entschlossen. Das Drama dauert seit dem 23. Juni, als die Gruppe in der Höhle von Wassermassen überrascht wurde.

11:06 Uhr: Gerettete Jungs haben Appetit

Zwar haben die Behörden die Identität der bislang geretteten Jungen noch nicht bekannt gegeben, allerdings soll es ihnen gut gehen. Und sie haben auch schon ordentlich Appetit. Laut dem Chef der Rettungsmission sollen sie nach Reis mit Schwein gewürzt mit Basilikum gefragt haben.

10:45 Uhr: Rettung soll vier bis fünf Stunden dauern

Bis die nächsten Jungen aus der Höhle kommen, wird es wohl vier bis fünf Stunden dauern. Das heißt mit ersten Erfolgsmeldungen kann ungefähr zwischen 14:30 Uhr (19:30 Uhr Ortszeit) und 15:30 Uhr gerechnet werden.

Das erklärten die Behörden vor Vertretern der anwesenden Presse.

10:30 Uhr: Jungen bekamen Beruhigungsmittel

Die vier aus der thailändischen Höhle geretteten Jungen haben vor ihrem Tauchgang starke Medikamente bekommen. "Die Jungs standen unter Beruhigungsmitteln, damit sie nicht in Panik gerieten", sagte der dänische Taucher Ivan Karadzic dem dänischen Rundfunk. "Sie waren nicht total betäubt, aber sie reagierten nicht mehr richtig." Karadzic war an der Rettungsaktion am Sonntag beteiligt und half etwa auf halben Weg in der überschwemmten Höhle dabei, Druckluftflaschen auszuwechseln.

"Wir hatten uns alle möglichen Katastrophenszenarien ausgemalt - Ausrüstung, die kaputt geht, und Kinder, die in Panik geraten, ertrinken und wiederbelebt werden müssen", erzählte er der Nachrichtenagentur Ritzau. "Wir waren darauf vorbereitet, doch nichts ist passiert. Alle waren auf ihren Posten und taten genau, was sie sollten."

10:13 Uhr: Die Bedingungen sind gut

"Die Bedingungen sind so gut wie gestern", geben sich die Behörden optimistisch. "Das Team ist dasselbe mit einigen wenigen Änderungen", erklärte Provinzgouverneur Narongsak Osatanakorn, der die Operation leitet. Die Pegelstände in der Höhle seien trotz des Regens in der Nacht gleich geblieben und bereiteten ihnen keine Sorgen.

"In ein paar Stunden werden wir gute Nachrichten bekommen", glaubt er.

09:44 Uhr Die Taucher sind unterwegs

Wie der "Guardian" meldet, hat die zweite Rettungsmission nun offiziell begonnen. 18 Taucher haben sich auf den Weg zu den restlichen Jungen gemacht. Sie werden die verbleibenden Kinder und den Trainer einzeln aus der Höhle hinausgeleiten. Jeder Junge wird dabei von zwei Tauchern begleitet. In der Höhle sind zudem Seile gespannt, an denen sich Taucher und Jungen orientieren kann.

09:30 Uhr: Dieselben Taucher gehen noch einmal rein

Nach Auskunft der thailändischen Behörden sollen dieselben Rettungstaucher, die gestern bereits vier Jungen aus der Höhle holten, auch die nächsten Jungen aus ihrem Gefängnis befreien. Sie hätten Übung und kennen die Bedingungen am besten, so die Behörden.

09:12 Uhr: Rettung geht weiter

Der Einsatz zur Rettung der acht weiterhin in einer Höhle eingeschlossenen Jungen und deren Fußballtrainer wird fortgesetzt. "Wir haben während der Nacht ununterbrochen gearbeitet", sagte ein Regierungsvertreter der Region Chiang Rai, der anonym bleiben wollte, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Demnach wurde lediglich das Herausholen der Eingeschlossenen für mehrere Stunden unterbrochen.

09:00 Uhr: Vater spricht mit Medien

Ein Vater eines betroffenen Jungen hat gegenüber Reuters bestätigt, dass die Eltern derzeit nicht wissen, welche Kinder bislang gerettet wurden. Man habe ihnen gesagt, dass die "stärksten Kinder" zuerst aus der Höhle gebracht würden.

"Niemand hat uns bislang gesagt, welches Kind schon draußen ist ... Wir können unsere Jungen nicht im Krankenhaus besuchen, weil sie 48 Stunden überwacht werden müssen."

Ein thailändischer Arzt hatte angegeben, dass Eltern die vier geretteten Kinder am Abend besuchen dürfen, allerdings ohne sie zu berühren.

08:49 Uhr: Elon Musk will Mini-U-Boot zur Verfügung stellen

Tesla-Milliardär Elon Musk will ein Mini-U-Boot nach Thailand schicken. Musk lud auf Twitter mehrere Videos hoch, auf denen das Gefährt zu sehen ist, mit dem man die Jungen einzeln aus der Höhle holen könnte.

Laut Musk könnte das U-Boot in "weniger als 17 Stunden" bei der Höhle sein.

08:25 Uhr: Höhlendrama als Mahnung in Schule benutzt

In der Prasitsart-Schule der nordthailändischen Gemeinde Mae Sai, wo sechs der zwölf Jungen unterrichtet werden, hängt nun ein großes Plakat zu ihrer Unterstützung. Darauf steht: "You never know when you will need your English." ("Man weiß nie, wann man sein Englisch brauchen wird.")

Dazu wird der Wortwechsel wiedergegeben, den einer der Schüler auf Englisch mit dem britischen Taucher John Volanthen führte, der das Team nach tagelanger Suche in der Höhle entdeckt hatte. ("Wie viele seid ihr hier?" "13" "Brillant.") In Thailand, wo sich viele Leute mit der englischen Sprache eher schwer tun, bekam der Junge dafür bereits viel Lob. Zudem kündigte die Schule am Montag an, dass die Jungen bei einem glücklichen Ausgang des Dramas zunächst einmal keine Klassenarbeiten mitschreiben müssen.

08:14 Uhr: Es hat begonnen zu regnen

Wie ein Reporter des englischen Guardian vor Ort berichtet, hat es nun heftig angefangen zu regnen.

Zudem sei ein Helikopter in unmittelbarer Nähe der Höhle gelandet und auch ein Krankenwagen sei vorbei gefahren.

07:57 Uhr: Eltern dürfen ihre Kinder sehen

Noch durften die Angehörigen nicht zu den vier geretteten Jungs. Heute Abend könnte es jedoch zu einem Wiedersehen kommen. Dr. Thongcahi Lertwilairattanapong erklärte der thailändischen Zeitung "Kom Chad Lek", dass enge Verwandte aller Wahrscheinlichkeit nach zu den Kindern dürfen, nachdem diese einige Test durchlaufen hätten. Er warnt jedoch, dass es keinen Körperkontakt geben dürfe. "Die Besucher dürfen nur mit den Patienten reden", erklärte er. "Keine Umarmungen, keine Berührungen und sie müssen einen Zwei-Meter-Abstand einhalten, bis wir die Resultate von den Blutuntersuchungen haben."

07:15 Uhr: Was macht das Wetter

Es ist vor allem wetterabhängig, wie viel Zeit, die Retter noch haben, um die verbliebenen Jungs aus der Höhle zu holen. Bei schwerem Regen besteht die Gefahr, dass die Höhle weiter vollläuft und eine Rettung erschwert bzw. sie sogar unmöglich macht. In Thailand ist gerade Monsun-Zeit.

In der Nacht von Sonntag auf Montag gab es stundenlange Regenfälle über der Region. Derzeit ist es jedoch trocken.

Ob der Pegelstand in der Höhle durch den Regen beeinflusst wurde, ist bislang nicht bekannt.

06:45 Uhr: So geht es den geretteten Jungs

Nach Auskunft der Behörden geht es den geretteten Jungen den Umständen entsprechend gut.

Der thailändische Gesundheitsminister Jessada Chokedamrongsook hat das Krankenhaus besucht und erklärt, dass die Jungen "ein bis zwei Tage warten müssen", bis ihre Familien zu ihnen können. Man werde sie zunächst in Quarantäne behandeln, um ihre langfristige Gesundheit sicherzustellen.

Der akute Sauerstoffmangel, dem die Kinder und ihr Trainer ausgesetzt waren, könnte zu Herzproblemen oder Hirnschädigungen führen, zitiert "Bild" die Erklärung weiter.

06:30 Uhr: Trainer offenbar bereits gerettet

Unbestätigten Meldungen zufolge ist der 25-jährige Trainer der Fußballmannschaft bereits am Sonntag aus der Höhle gebracht worden. Das meldet der "Guardian".

Der Trainer soll sein ganzes Essen unter seinen Schützlingen aufgeteilt haben, daher soll er sehr schwach und krank sein.

06:15 Uhr: Eltern wissen wohl noch nicht, wer gerettet wurde

Die Familien der geretteten Jungen haben ihre Kinder noch nicht wieder in die Arme schließen können. Wie der Sender Thai PBS am Montag berichtete, informierten die Behörden die Familien lediglich, sich für einen Besuch im Krankenhaus bereit zu halten.

Wie die "Bild" berichtet, wissen die Eltern offenbar noch nicht, welche Kinder bereits gerettet wurden. "Das wird auch so bleiben, bis alle in Sicherheit sind. Niemand soll sich benachteiligt fühlen", zitiert "Bild" einen Mitarbeiten des zuständigen Krankenhauses.

06:00 Uhr: Rettungsmission wird heute fortgesetzt

In Thailand soll heute die Mission zur Rettung der eingeschlossenen Fußballer und ihres Trainers aus einer Höhle fortgesetzt werden. Vier Jugendliche waren bereits am Sonntag aus ihrer Gefangenschaft befreit worden. Die Rettungsaktion wurde für zehn bis 20 Stunden unterbrochen. In dieser Zeit sollten die Atemluftvorräte in der Höhle aufgefrischt werden.

Mit Material von dpa und AFP


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