• Harvey Weinstein muss sich in Los Angeles erneut einem Verfahren wegen sexueller Übergriffe stellen.
  • Das zuständige Gericht hat einen von elf Anklagepunkten gegen den Filmmogul fallen gelassen.
  • Weitere Anträge seiner Anwälte auf Streichung von zwei Anklagepunkten wurden vom Gericht allerdings abgewiesen.

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Der ehemalige Filmmogul Harvey Weinstein muss sich in Los Angeles in einem erneuten Verfahren in zehn Anklagepunkten vor Gericht verantworten. Ein elfter Anklagepunkt wurde nun fallen gelassen, wie unter anderem "CNN" berichtet. Die Anwälte Weinsteins hatten versucht, drei Anklagepunkte wegen Verjährung streichen zu lassen, doch die zuständige Richterin kam dem nur in einem Fall nach.

Weinsteins Anwälte sprachen nach der Anhörung demnach von einem Sieg. Bei dem fallen gelassenen Anklagepunkt ging es um einen mutmaßlichen Übergriff des 69-Jährigen in Beverly Hills im Jahr 2010.

Insgesamt dreht sich das Verfahren um Vorwürfe von fünf Frauen in Kalifornien. Es geht um Fälle von angeblichen sexuellen Übergriffen, die sich zwischen 2004 und 2013 ereignet haben sollen.

Harvey Weinstein plädiert auf "nicht schuldig"

Die Staatsanwaltschaft hat unter anderem Anklage wegen Vergewaltigung erhoben. Weinstein bestreitet alle Vorwürfe.

Er war kürzlich bereits vor Gericht erschienen und hatte auf "nicht schuldig" plädiert. Am 13. September soll Weinstein für eine weitere Anhörung erneut vor Gericht erscheinen, ein konkreter Termin für den Prozessauftakt ist noch nicht bekannt.

Der ehemalige Filmproduzent wurde nach Los Angeles überstellt. Das Verfahren in Kalifornien muss innerhalb von vier Monaten nach der Überstellung beginnen.

2020 war er in New York zu einer Haftstrafe von 23 Jahren verurteilt worden. Eine Jury hatte ihn der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung für schuldig befunden.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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