Was macht ein Dinosaurier auf einer oberbayerischen Verkehrsinsel? Das fragte sich auch eine Autofahrerin. Sie rief die Polizei.

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Ein gestohlener Saurier aus dem Dinosaurier-Museum Altmühltal ist gut 40 Kilometer entfernt in einem Kreisverkehr wieder aufgetaucht.

Eine Autofahrerin hatte die etwa zweieinhalb Meter lange Raubsaurier-Nachbildung auf einer Verkehrsinsel im bayerischen Abensberg entdeckt und die Polizei gerufen. Vom Dieb fehlte zunächst jede Spur.

Das Urtier aus Kunstharz und Glasfaser sollte nach der Spurensicherung ins Museum in Denkendorf zurückgebracht werden, wie der Leiter der Inspektion, Maximilian Brunner, am Dienstag mitteilte. Mehrere Medien hatten zuerst darüber berichtet.

Dinosaurier ohne Zehen und ohne Schwanz

Der Dino sei erheblich beschädigt, sagte der wissenschaftliche Leiter des Museums, Frederik Spindler. Der Coelophysis - so der wissenschaftliche Name des 200 Millionen Jahre alten Tieres - habe Zehen und Schwanz eingebüßt. "Es kann sein, dass ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt." Die Wiederherstellung werde schätzungsweise einen mittleren vierstelligen Betrag kosten.

Der Saurier, der in der Kunstharzversion nur etwa 20 Kilo wiegt, hatte im Freilandareal des Museums auf einem Hügel gestanden und war auf einer Bodenplatte befestigt. Er sei gewaltsam herausgebrochen worden. (dpa/hau)  © dpa

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