Folgen der Brände sind verheerend

Seit fast einer Woche kämpfen die Rettungskräfte in Kalifornien gegen die zerstörerischen Waldbrände. Ein Satellitenbild veranschaulicht die Lage im Encino Reservoir in Los Angeles, wo das "Palisades Fire" wütet.

Fünf verschiedene Brände sind rund um Los Angeles ausgebrochen. Das größte Feuer ist das "Palisades Fire" im Villenviertel Pacific Palisades im Nordwesten der Stadt.

Das "Palisades Fire" hat bereits eine Fläche von 95 Quadratkilometern vernichtet. In Pacific Palisades leben viele Prominente und Multimillionäre.

Die Brände haben Häuser und Fahrzeuge vernichtet.

Die Anwohner können ihren Verlust kaum fassen.

Eine Bank am Sunset Boulevard ist vollständig niedergebrannt.

Auf einem Grundstück ist zwischen Trümmern eines Hauses nur noch die Statue eines Hundes zu sehen.

In der Nähe des Stadtteils Brentwood ist ein Löschflugzeug im Einsatz.

Aus der Küstenidylle ist ein Ort der Zerstörung geworden.

Der noble Stadtteil von Los Angeles gleicht den Szenen einer Apokalypse.

Auch das Stadtviertel Mandeville Canyon ist stark von den Bränden betroffen.

Ein Haus ist nur noch wenige Meter von den Flammen entfernt.

Feuerwehrleute versuchen, das großflächige Feuer zu bekämpfen.

Die Brände in Kalifornien haben bisher eine Fläche von mehr als 15.000 Hektar, also 150 Quadratkilometer, verwüstet.

Im Vergleich zu anderen Bränden, die Kalifornien in den vergangenen Jahren heimgesucht hatten, ist das eine relativ kleine Fläche. Allerdings betreffen die aktuellen Feuer bewohnte Gebiete, was sie besonders zerstörerisch und gefährlich machen.

Das rot gefärbte Wasser hilft den Einsatzkräften, aus der Luft zu sehen, an welchen Stellen sie bereits gelöscht haben.

Auch in Malibu haben die Brände gewütet und Häuser direkt an der Küste zerstört.

Angesichts der Zerstörung zahlreicher Luxusanwesen könnten die Brände zu den teuersten aller Zeiten werden. Das private Wetterdienstunternehmen Accuweather schätzt den Schaden vorläufig auf 135 bis 150 Milliarden US-Dollar (131 bis 146 Milliarden Euro).

Ein zweiter Brand, das "Eaton Fire", lodert im östlichen Vorort Altadena – die betroffene Fläche ist rund 56 Quadratkilometer groß. Anwohner suchen in den Trümmern ihrer Häuser nach Erinnerungsstücken.

Mehr als 150.000 Menschen sind vor den Bränden in Kalifornien geflohen. Die Behörden mahnten die Bewohner eindringlich, den Evakuierungsanordnungen Folge zu leisten. Einige blieben dennoch in ihren Häusern, da sie ihr Eigentum retten wollten.

Noch immer sind die Brände nicht eingedämmt. Nun drohen stärkere Winde, die Lage sogar wieder zu verschärfen. Für Sonntagnachmittag (Ortszeit) werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde vorausgesagt.