Zwei Jahre nach dem AquaDom-Unglück: Wie ist die aktuelle Lage am Unglücksort?

Galerie Geplatztes Aquarium in Berlin

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Chaos, Trümmerteile und unzählige tote Fische auf der Straße: Vor exakt zwei Jahren platzte das Riesenaquarium in Berlin, die Bilder des Unglücks gingen um die Welt. Wie sieht es mittlerweile am damaligen Unglücksort aus? Ein Blick zurück – und in die Zukunft.

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Aktualisiert am 16.12.2024, 16:36 Uhr

Teaserbild: © dpa/Alexander Rothe/Jens Kalaene

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Der AquaDom wurde im Dezember 2003 im Radisson Blu-Hotel im Berliner Bezirk Mitte eröffnet und beherbergte etwa 1.500 Fische von über 100 verschiedenen Arten.

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19 Jahre nach der Eröffnung ereilte das 16 Meter hohe Riesenaquarium ein tragisches Schicksal. Ein Blick zurück.

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16. Dezember 2022, 5:43 Uhr: Ein lauter Knall ertönt – und das Unglück nimmt seinen Lauf ...

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Der AquaDom platzt – aus bis heute ungeklärten Gründen.

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Etwa eine Million Liter Wasser fließen in das Hotel und auf die Straße, sodass die Karl-Liebknecht-Straße gesperrt werden muss.

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Mit den Wassermassen werden auch Hunderte Fische in die Hotellobby und auf die Straße gespült.

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Darunter viele exotische Exemplare von hohem Wert. Für einen Großteil der Tiere kommt jede Hilfe zu spät.

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Traurige Bilanz: Nur 40 der rund 1.500 Fische überleben das Unglück. Auch zwei Menschen werden leicht verletzt.

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Tierschützer sind fassungslos und gedenken am Tag nach dem Aquarium-Unglück der toten Fische.

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Zwei Jahre nach dem Platzen des frei stehenden Meeresaquariums ist am Unglücksort inzwischen fast alles wieder beim Alten. Das Radisson-Hotel führt nach der langen Schließung derzeit letzte Arbeiten für eine geplante Wiedereröffnung im Januar 2025 durch.

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Doch was dürfen Gäste in der Lobby des Hotels künftig erwarten?

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An die Stelle des Aquariums wird ein vertikal angelegter Garten gepflanzt. Insgesamt sollen in dem 16 Meter hohen Indoor-Garten namens "Living Tree" rund 2.000 Pflanzen wachsen.

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Nicht nur das Radisson-Hotel und dessen Lobby wurden durch die Wassermassen verwüstet. Das geplatzte Aquarium hinterließ auch in der näheren Umgebung seine Spuren, deren Auswirkungen teilweise bis heute zu spüren sind.

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So zum Beispiel im Sea Life Aquarium Berlin, welches sich in unmittelbarer Nähe des einstigen Unglücksorts befindet.

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Nach dem Platzen des AquaDoms kamen und kommen nicht mehr genügend Besucher in das Sea Life Berlin. Die Attraktion wird deshalb ab Mitte Januar dauerhaft geschlossen.

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Dafür sollen an einem anderen Ort in Berlin bald zahlreiche Fische schwimmen …

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Für 2026 ist die Eröffnung eines hochmodernen Meeresparks namens "Ocean Berlin" an der Rummelsburger Bucht in Berlin-Lichtenberg geplant. Die Bauarbeiten befinden sich bereits in vollem Gange.

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Geplant sind mehrere Becken mit Tausenden Fischen. Das größte Becken soll 7,5 Millionen Liter fassen – mehr als siebenmal so viel wie der einstige AquaDom.

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