Nach der Flutkatastrophe in Spanien fehlt es den Betroffenen an funktionierenden Fahrzeugen. Gleichzeitig dürfen alte Autos ab 2025 nicht mehr in Madrid fahren. Darum kümmert sich eine Initiative um Gebrauchtwagen-Spenden von der Hauptstadt in die Flutgebiete.
Die Flutkatastrophe hat in Spanien große Schäden angerichtet. Als Ursache wird das Wetterphänomen "Kalter Tropfen", das im Herbst häufiger im Mittelmeerraum vorkommt und von den Spaniern als "dana", "depresión aislada en niveles altos" - zu Deutsch etwa "isoliertes Tief in großer Höhe", bezeichnet wird, verantwortlich gemacht. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschlad (RND) berichtet, sind durch "dana" mindestens 115.000 Fahrzeuge beschädigt oder gar vollständig zerstört worden.
Madrileños dürfen ab 2025 keine alten Autos mehr fahren
Gleichzeitig wird laut der spanischen Zeitung "El Mundo" 15.000 Fahrzeugen ohne Umweltzeichen ab dem 1. Januar 2025 die Einfahrt in die spanische Landeshauptstadt verwehrt. Darum wirbt dem Bericht zufolge eine Initiative von der Casa de Soria in Valencia dafür, alte Gebrauchtwagen in die von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete zu spenden.
Mehr als 30 Autos sollen bereits den Besitzer gewechselt haben. Der Präsident der Einrichtung, David Berrojo, betonte, dass jedoch auch überprüft werde, ob potenzielle Gebrauchtwagen-Empfänger wirklich von der Katastrophe betroffen und auf die gespendeten Fahrzeuge angewiesen sind.
Verwendete Quellen
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