• Im Falle eines Brandes in einer Hamburger Unterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose laufen Ermittlungen.
  • Ein Mensch kam zu Tode.
  • Noch sei unklar, wie es zu dem Feuer kam und um wen es sich bei dem Opfer handelt.

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Nach dem Brand in einer Unterkunft für Flüchtlinge und Wohnungslose in Hamburg mit einem Toten hat das zuständige Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen aufgenommen.

Die Identität des Toten sei weiter ungeklärt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Klar sei bislang nur, dass es sich um einen Mann handele. Auch die Brandursache sei noch unklar.

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Passanten alarmieren wegen Brandes die Feuerwehr

Passanten hatten am frühen Montagabend die Feuerwehr alarmiert, nachdem sie Flammen im Haus 18 der Wohnunterkunft am Tessenowweg im Bezirk Nord gesehen hatten. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei habe das Obergeschoss des aus Containern zusammengesetzten Gebäudes im Stadtteil Winterhude bereits in voller Ausdehnung gebrannt.

Ein 38 Jahre alter Bewohner hatte den Angaben zufolge vor Eintreffen der Feuerwehr noch versucht, selbst zu helfen. Dabei habe er eine Rauchvergiftung erlitten und sich an der Hand verletzt. Er sei anschließend in einem Krankenhaus ambulant behandelt worden.

Flüchtlinge müssen nach Feuer in Notunterkünfte verlegt werden

Das Haus 18 ist vorerst nicht mehr bewohnbar und wurde nach Polizeiangaben insbesondere zur Ermittlung der Brandursache beschlagnahmt. Der städtische Betreiber Fördern und Wohnen habe inzwischen Notunterkünfte für zehn betroffene Bewohner organisiert.

Die Höhe des Sachschadens konnte vorerst nicht beziffert werden. Laut Feuerwehr hat der Brand im Obergeschoss eine Fläche von etwa 15 mal 25 Metern in Mitleidenschaft gezogen. Etwa 75 Einsatzkräfte konnten das Feuer am Montagabend löschen. (dpa/hau)

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