Fast zwei Wochen nach einer verheerenden Explosion und einem Feuer mit drei Toten in Düsseldorf sehen die Ermittler einen 48-jährigen Kioskbetreiber als Verursacher.

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Die Ermittlungen hätten sich insoweit verdichtet, als davon ausgegangen werden müsse, dass der Mann Benzin in seinem Ladenlokal verschüttet und entzündet hat, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Dabei sei er vermutlich selbst von der explosiven Umsetzung des Brandbeschleunigers überrascht worden. Dies hätten die Ermittlungen der Mordkommission ergeben. Der 48-Jährige ist einer der drei Toten.

Er habe Streit mit einigen Anwohnern gehabt. Der von vornherein befristete Vertrag zur Nutzung der Kioskräume sollte zudem zum Jahresende 2024 auslaufen und war nicht verlängert worden. Weiterhin liegen Erkenntnisse dazu vor, dass sich der Mann wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung begeben hatte. Eine bei dem Brand lebensgefährlich verletzte Frau befindet sich nach wie vor auf einer Intensivstation.   © dpa

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