In Mexiko stürmen vermummte Angreifer einen Nacht-Klub, schießen um sich, töten mindestens 15 Menschen und verschwinden wieder. Hinter der Tat wird eine Bande vermutet, die Polizei und Militär mit Treibstoff-Diebstählen in Atem hält.

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Bei einem bewaffneten Überfall auf einen Nacht-Klub in Mexiko sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden bei dem Angriff in der Stadt Salamanca in der Nacht zum Samstag vier weitere Menschen verletzt.

Polizei bekommt Diebstahl von Benzin nicht in den Griff

Salamanca liegt im Bundesstaat Guanajuato, wo die Sicherheitskräfte seit Monaten gegen kriminelle Banden vorgehen, die Treibstoff stehlen.

Nach ersten Angaben drangen schwer bewaffnete Männer in der Table-Dance-Bar "La Playa" ein und schossen auf Gäste und Mitarbeiter. Anschließend flohen sie in einem Auto.

In Salamanca verläuft die Hauptpipeline des staatlichen Ölunternehmens Pemex. Treibstoffdiebstahl hatte in den vergangenen Jahren zu Verlusten in Höhe von rund drei Milliarden Dollar (2,67 Milliarden Euro) geführt.

Werk der Gang Santa Rosa de Lima

Seit Präsident Andrés Manuel López Obrador Soldaten gegen die Treibstoffdiebe einsetzt, gab es immer wieder Gewaltandrohungen. Hinter ihnen wird die Gang Santa Rosa de Lima vermutet. (AFP/hau)  © dpa

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Zahl der illegalen Grenzübertritte zwischen Mexiko und USA angestiegen

Die Zahl der zentralamerikanischen Migranten, die illegal über die mexikanische Grenze in die USA einreisen, ist deutlich angestiegen. Im Februar wurden rund 76.100 Migranten nach einer Einreise aus Mexiko auf US-Territorium gestoppt, wie die US-Grenzpolizei am Dienstag mitteilte. Das ist die höchste monatliche Zahl seit Oktober 2013. Unter den Migranten waren rund 6800 unbegleitete Minderjährige.
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