• Ein Mann hat bei Wiesbaden Restaurantgäste mit seinem Hund bedroht.
  • Die Polizei erschoss den Hund, als dieser auf einen der Beamten losging.
  • Der Hundebesitzer wurde mit mehr als vier Promille in Gewahrsam genommen.

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Ein betrunkener Mann hat nahe Wiesbaden die Gäste einer Pizzeria mit seinem Hund bedroht und damit einen Einsatz der Polizei ausgelöst. Die Beamten erschossen den Belgischen Schäferhund (Malinois), als dieser sich losriss und auf einen von ihnen losging.

Der 42 Jahre alte Besitzer wurde zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als vier Promille, wie die Polizei am Freitag in Wiesbaden mitteilte.

Nach Polizeiangaben hatte der 42-Jährige am Donnerstagabend zunächst in der Pizzeria in Niedernhausen seinem Malinois den Maulkorb abgenommen und Mitarbeiter sowie Gäste beschimpft. Nachdem er aus dem Lokal geworfen wurde, randalierte er vor der Tür.

Dabei riss sich der große Hund von der Leine los und lief frei herum. Die Restaurantbesucher und das Personal schlossen sich in der Pizzeria ein. Die alarmierten Polizisten versuchten, das wütende Tier einzufangen.

Als einer der Beamten angesprungen wurde, schossen sie. Wie viele Schüsse dabei insgesamt abgegeben wurden, war laut Polizei zunächst unklar. Die Rasse wird nach Angaben eines Polizeisprechers auch von der hessischen Polizei als Diensthund eingesetzt. (dpa/ari)

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