Der wohl berühmteste Graffiti-Künstler der Welt hat wieder zugeschlagen: Ein echter Banksy prangt zum Valentinstag im britischen Bristol an einer Hauswand. Das neue Werk hat nicht nur typische Banksy-Elemente, sondern ist auch in der dritten Dimension gestaltet – mit aufgesetzten Blumen.

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Das Motiv ist auf den ersten Blick typisch für Banksy: Ein kleines Mädchen mit einer Steinschleuder, in schwarzem Monochrom gehalten, feuert schräg nach oben gegen die eigene Hauswand. Der dort sitzende rote Farbklecks besteht allerdings aus vielen aufgesetzten Kunstblumen. Ein paar davon hat der Künstler sogar als Spritzer auf ein vor der Hauswand stehendes Straßenschild geklebt.

Auf frischer Tat

Banksy und seine Helfer wurden eigentlich schon am frühen Morgen des 13. Februars auf frischer Tat ertappt – allerdings nicht erkannt. Ein Mann namens James Bullock wunderte sich um 6:20 Uhr auf dem Weg zum Fitnessstudio, warum so früh bereits Menschen auf einem Gerüst an dem Haus arbeiteten. Diese waren wohl damit beschäftigt, die Blumen an die Wand zu kleben.

War er es wirklich?

Als Bullock und seine Freundin vom Fitnessstudio zurückkehrten sahen sie, dass das Gerüst verschwunden war und einem Kunstwerk Platz gemacht hatte, das fast nur von Banksy stammen konnte. Ob es allerdings wirklich der legendäre Künstler war, blieb zu diesem Zeitpunkt noch abzuwarten.

Tatsächlich bekannte sich Banksy in der Nacht zum Valentinstag zu seinem neuen Werk. Die Blumen passen thematisch zum Tag und der für ihn typische sozialkritische Gedanke ist auch klar zu sehen. Bristol kann sich mit einem neuen Banksy schmücken – der hoffentlich eine Weile erhalten bleibt.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

Vergiftete Weihnachtsgrüße: Neues Banksy-Werk aufgetaucht

In Port Talbot in Wales ist ein neues Werk des anonymen Graffiti-Künstlers Banksy aufgetaucht. Die Wandarbeit an einer Garage ist ein bissiger Kommentar zur Luftqualität in der Stadt, die von der Stahlindustrie geprägt ist.
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