- Alltägliche Bildschirmbelastung und nahes Sehen ist eine Belastung für die Augen.
- Die Augen mit Hilfe von Augenyoga zu entspannen, kann Ermüdungserscheinungen vorbeugen.
- Auch die 20-20-20-Regel hilft, die Augen zu entlasten.
Arbeit am PC, dazwischen immer wieder auf das Smartphone schauen und am Abend noch eine TV-Serie streamen: Die ständige Bildschirmnutzung und das nahe Sehen sind eine Belastung für unsere Augen. Wer kleine Pausen und Übungen einbaut, kann die strapazierten Sinnesorgane etwas entlasten, erklärt das Kuratorium Gutes Sehen (KGS).
Augenyoga zur Entspannung
Für eine kleine Einheit Augen-Yoga werden die Augen geschlossen und mehrere Male tief ein- und ausgeatmet. Dann die Handflächen aneinander reiben und wärmen und anschließend über die Augen legen. Die Augenmuskulatur wird dadurch entspannt und Ermüdungserscheinungen vorgebeugt. Die Übung mehrmals wiederholen.
Auch die Sehmuskulatur braucht ein regelmäßiges Training. Hierfür einige Male nach rechts, geradeaus und nach links schauen - ohne dabei den Kopf zu bewegen. Dann die Augen schließen und das Ganze mit Blicken nach oben und unten wiederholen. Die Übung sollte dabei nicht zu anstrengend werden.
20-20-20-Regel und Blinzen nicht vergessen
Durch die ständige Nahsicht auf den Bildschirm spannt sich die Augenmuskulatur an. Regelmäßige Pausen sind deshalb wichtig, gut zu merken ist die 20-20-20 Regel: Alle 20 Minuten mindestens 20 Sekunden auf ein Objekt schauen, das mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) entfernt ist.
Statt 10- bis 15-mal wird bei der Bildschirmarbeit oft nur noch ungefähr 4- bis 7-mal pro Minute gezwinkert. Brennen, Jucken oder Trockenheit sind häufig die Folge, gezieltes Blinzeln kann da helfen. Dafür etwa 10-mal hintereinander blinzeln und danach eine halbe Minute entspannen, mehrmals wiederholen. (dpa/rgg)
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