- Ein Großteil des Büroalltags findet vor dem Computer statt.
- Die Folge sind oft Verspannungen im Nackenbereich.
- So lässt sich der sogenannte Tech Neck vermeiden.
Mehr als zehn Stunden verbringen die Deutschen im Durchschnitt täglich vor Smartphone, PC, Laptop, Tablet und Co. Gerade im Homeoffice, ohne richtige Büroausstattung, kann das zum sogenannten "Tech Neck" (dt. "Technik-Nacken") führen.
Dieser kommt, wie der Name verrät, von zu viel Zeit vor dem Bildschirm. Der steife Nacken kann zu Kopf-, Schulter-, Rücken- und sogar Kieferschmerzen führen. Aber wie vermeidet man den "Tech Neck"?
Alle 30 Minuten die Position wechseln
Die Lösung des Problems ist relativ einfach: dynamisch arbeiten. Wer am Computer ist, sollte etwa alle 30 Minuten die Position zwischen Sitzen und Stehen wechseln. Wer einen verstellbaren Schreibtisch hat, ist im Vorteil: So kann man zwischendurch immer wieder im Stehen arbeiten.
Aber auch ohne kann es klappen: Ein Telefonat kann man nutzen, um ein paar Minuten auf und ab zu laufen. Ein paar einfache (Dehn-)Übungen zwischendurch können den Nacken ebenfalls entlasten. Zudem ist im Sitzen die richtige Haltung wichtig: Man sollte allerdings nicht unbedingt zu gerade sitzen, sondern lieber 25 bis 30 Grad nach hinten gelehnt.
Bildschirm richtig platzieren
Eine aufrechte Haltung kann man auch durch die richtige Einrichtung am Arbeitsplatz unterstützen. Der Bildschirm sollte so platziert werden, dass das obere Drittel der Bildschirmfläche auf Höhe der Augen liegt. Wer im Homeoffice nur einen Laptop auf dem Schreibtisch hat, kann es mit einem Laptop-Ständer probieren, der den Bildschirm auf Augenhöhe bringt. Eine externe Tastatur und Maus können ebenfalls dabei helfen, den Rücken und Nacken nicht zu krümmen.
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Gleiches gilt auch fürs Smartphone: Wer viel Zeit damit verbringt, durch Instagram oder TikTok zu scrollen, sollte dies auf Augenhöhe tun und nicht auf das Gerät hinabschauen. Zudem kann man versuchen, das Kinn leicht Richtung Hals zu bringen, statt es nach vorne zu strecken - so begradigt man den Nacken. Auch sollte man immer wieder aktiv daran denken, die Schultern zu entspannen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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