- Viele Menschen bekommen von der Arbeit am PC trockene Augen.
- Das lässt sich oft vermeiden, indem Arbeitsplatz, Abstand und Monitor angepasst werden.
- Brillenträger können sich noch besser schützen.
Stundenlang starren sie auf den Laptop, vergessen zu blinzeln, wundern sich, warum die Augen schmerzen: Menschen, die am Computer arbeiten, klagen häufig über trockene oder rote Augen, haben Kopfschmerzen oder sehen verschwommen.
Das kann mehrere Ursachen haben: Oft liegt es daran, dass die Augen durch die grellen Bildschirmfarben überlastet werden und austrocknen, weil man vor lauter Konzentration vergisst zu blinzeln. Doch das lässt sich vermeiden. Denn wer Tageslicht statt Kunstlicht verwendet, tut seinen Augen einen Gefallen, weil das angenehmer ist.
Dabei ist es allerdings wichtig, dass der Computer parallel zum Fenster steht, da Spiegelungen und Blendungen das Auge anstrengen. Wird es dunkler, lässt sich Kunstlicht nicht vermeiden. Dabei sollten die Lampen nicht blenden, sondern indirekt beleuchten. Außerdem empfiehlt sich – vor allem im Winter – regelmäßig frische Luft ins Büro zu lassen, da die Heizungsluft die Augen schneller austrocknet.
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Arbeit am PC: Entspannungsübungen für die Augen
Wer merkt, dass die Augen schon trocken sind, sollte sie für mehrere Sekunden schließen, um sie zu befeuchten. Gegebenenfalls kann man auch die Hände auflegen. Gähnen hilft auch.
Zudem ist es wichtig, dass die Augen auf einer Linie mit dem Monitor liegen. Oder noch besser: dass die Augen etwas über dem oberen Monitorrand sind, sodass der Blick beim Arbeiten leicht gesenkt ist. Auch die Entfernung vom Gesicht zum Bildschirm ist wichtig. Als Faustregel gilt: je größer der Bildschirm, desto größer der Abstand zwischen Augen und Monitor. Das kann zwischen einem halben bis ganzen Meter ein, wie die TK schreibt.
Blaues Licht vermeiden durch Blaulichtfilter
Apropos Monitor: Der sollte richtig eingestellt sein und eine hohe Auflösung haben, um die Augen beim Lesen nicht zu stark zu belasten. Bedeutet: Wenn möglich, den Kontrast hoch einstellen, damit sich das Auge nicht so stark konzentrieren muss. Außerdem sollte man grelle Farben vermeiden und wenn möglich dunkle Zeichen auf hellem Hintergrund verwenden.
Wer noch mit Röhrenbildschirmen arbeitet, sollte die Bildwiederholfrequenz so hoch wie möglich einstellen. Auch empfiehlt es sich, die Schrift zu vergrößern und die Farbtemperatur im gelb-grünen Bereich einzustellen. Blaue Farben ermüden die Augen schneller.
Wer eine Brille trägt, kann sich von seinem Optiker über einen Blaulichtfilter beraten lassen. Dieser filtert die blauen Lichtstrahlen heraus und kann auf Brillen mit oder ohne Sehstärke gelegt werden. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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