Erschöpfung, Schwindel und ein pochender Kopf: Eine durchfeierte Nacht hat definitiv auch ihre Schattenseiten. Nicht selten greift man dann zu einem Anti-Katermittel, das die Leiden mildern soll. Paracetamol ist dabei jedoch keine gute Wahl.
Ein Kater nach zu viel Alkohol entsteht durch Dehydrierung. Denn Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Zu den akuten Folgen gehören in den allermeisten Fällen Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit und ein generelles Krankheitsgefühl.
Die unangenehmen Begleiterscheinungen treten in der Regel etwa sechs bis acht Stunden nach dem Konsum von Alkohol auf. Laut "Kenn dein Limit", einer Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), können sie bis zu drei Tage lang anhalten.
Darum kein Paracetamol gegen Kater
Der Griff zu schmerzlindernden Medikamenten ist dann verlockend. Die BZgA warnt jedoch davor, in diesem Fall Paracetamol einzunehmen, das als Wirkstoff gegen Schmerz und Fieber in zahlreichen Medikamenten enthalten ist. Denn sowohl Alkohol als auch Paracetamol werden in der Leber vom selben Enzym abgebaut.
Laut BZgA verlangsamt sich durch die Einnahme von Paracetamol die Entgiftung und es können giftige Abbauprodukte entstehen. Eine Überdosierung von Paracetamol kann zudem zu schweren Leberschäden führen, die im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein können. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.