Am 8. September heißt es: Start frei für die Bemer Cyclassics in Hamburg. Bevor die Profis durch Hamburg und Umgebung rollen, kommen alle Hobbysportler*innen in den Genuss, auf den Hauptverkehrsstraßen der Hansestadt ungestört in die Pedale zu treten, in Schleswig-Holstein die Natur zu genießen und im Finale das Flair der norddeutschen Metropole zu fühlen.

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Zwei Strecken bei den Bemer Cyclassics stehen auch in diesem Jahr zur Auswahl. Neben der langen "Cyclassics 100"-Runde stehen die "Cyclassics 60" im Angebot. Es ist die Runde für alle, die es etwas gemütlicher angehen lassen wollen, Hamburg aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen möchten oder sich auf der kürzeren Distanz einfach wohler fühlen. Im Wesentlichen bleiben beide Runden dabei auf altbewährten Straßen und weichen nur geringfügig vom Kurs der letzten Jahre ab. So ist etwa nach zweijähriger Pause die Rückkehr auf die Elbchaussee in ihrer vollen Länge möglich. Nach den Bauarbeiten rollt es dort auf neuem Asphalt besser als je zuvor.

Anmeldung noch möglich

Neu in diesem Jahr: Mehr Flexibilität beim Start! Wer den Startplatz für die Cyclassics 100-Distanz gebucht hat, aber doch nicht die Tagesform für die Langstrecke mitbringt, kann unkompliziert und ohne Umbuchungsgebühren spontan auf der Cyclassics 60-Runde starten. Die Anmeldung erfolgt unter www.cyclassics-hamburg.de

Die Streckenführung

Zwischen Nobelvillen und Elbstrand werden hier die Finals der kurzen und der langen Runde eingeleitet. Am Rathaus von Altona biegt die Strecke in die Königsstraße ab. Während auf der Reeperbahn die letzten Besucher der Nacht so langsam Feierabend machen, kündigt sich dort auch für die Hobbyathlet*innen das Ende an. Von der Neustadt in die Altstadt. Vorbei an den Wallanlagen wartet ein paar Kurven später am Rödingsmarkt der Teufelslappen. Dann ist die Mönckebergstraße, Hamburgs bekannte Einkaufsmeile, und damit das Ziel erreicht.

Doch bevor es so weit ist, warten zuvor noch ein paar Highlights auf dem Parcours. Schon der Start auf der Kennedybrücke zwischen Außen- und Binnenalster ist ein besonderer Anblick. Anschließend geht es Richtung Nordwesten über einige Hamburger Lebensadern, die an diesem Tag den Teilnehmenden der Bemer Cyclassics vorbehalten sind. Durch die dicht bebauten Stadtteile Eimsbüttel und Stellingen nach Schenefeld, wo auf der Altonaer Chaussee Rennstreckencharakter aufkommt. Dabei wird die Landesgrenze zu Schleswig-Holstein passiert.

Kurz danach teilt sich die Strecke. Alle, die sich für die sportlicheren "Cyclassics 100" und damit die Langdistanz entschieden haben, biegen hier nach rechts Richtung Halstenbek ab. Über Tangstedt geht es bis nach Quickborn, von dort über ländliche Straßen bis zum nördlichsten Punkt der Runde bei Barmstedt. Zurück führt der Weg südwärts über Bevern und Ellerhoop am westlichen Rand von Pinneberg vorbei. Im Süden der Kreisstadt trifft die Strecke am Kreisverkehr im Wedeler Weg wieder auf die 60er-Runde, die alle Teilnehmenden der kürzeren Runde über Waldenau direkt dorthin lotst. Beide Felder kommen sich dabei weder dort noch an anderer Stelle ins Gehege. Die "60er" starten etwas früher am Morgen und sind durch die Abkürzung auch zeitiger zurück.

Vorbei am Buttermoor führen beide Kurse nach Wedel, durch die Altstadt am Roland, ein Hotspot für Zuschauer. Die geben für das Finale noch einmal neue Motivation, bevor es runter an die Elbe geht. Runter – und dann wieder hoch. Denn auf dem Weg zurück nach Hamburg ist das größte Hindernis der ansonsten flachen Runde zu überqueren: der Kösterberg, höchster Punkt der Strecke. 1,7 Kilometer Steigung mit 3,5 Prozent im Mittel und sieben in der Spitze. Ist der Hügel, der die ambitionierteren Starter*innen zum Attackieren einlädt, passiert, ist der Rest für diejenigen, die nicht voll durchziehen wollen, ganz entspannt.

Volunteers gesucht

Um ein Radrennen auf Weltniveau abzusichern, braucht es viele fleißige Helfer. Auch für die Bemer Cyclassics am 8. September werden noch Volunteers gesucht, die bei der Durchführung des Rennens unterstützen wollen. Neben den wertvollen Erfahrungen, die alle Freiwilligen sammeln können, wartet auch eine Vergütung.

Vor allem Streckenposten, die neuralgische Punkte des 198 Kilometer langen Kurses absichern, sind gefragt. Nicht nur während des Profirennens, sondern auch dann, wenn die Hobbysportler*innen der Cyclassics 60 und 100 auf den Straßen unterwegs sind. Vor allem in Halstenbek, Rellingen, Schenefeld, Pinneberg und Wedel sowie im Start- und Zielbereich wird noch Unterstützung gebraucht.

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Mitmachen kann jede volljährige und verantwortungsbewusste Person. Im Vorfeld gibt es eine Helferschulung. Jeder Unterstützer wird ausgestattet mit einem T-Shirt, einem Helfer-Beutel und einer Warnweste. Zudem werden die Einsätze monetär vergütet und bewegen sich dabei im Bereich des Mindestlohns.

Gerne können sich auch Gruppen oder Vereine anmelden und so komplette Streckenabschnitte gemeinsam betreuen. Interessenten können sich hier anmelden: cyclassics-hamburg.de/volunteers.  © Bike-X

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