US-Tuner Roush Performance besinnt sich auf den ursprünglichen Namensgeber des Ford Mustang und macht den Boliden zum regelrechten Kampfbomber: Der Roush P-51 Mustang fegt mit 737 PS über den Asphalt und wird damit zum stärksten Auto, das die Hallen des Tuners jemals verlassen hat.
Die North American P-51 "Mustang" war und ist das bekannteste Kampfflugzeug der Amerikaner. Die schnelle Propellermaschine aus dem Zweiten Weltkrieg war einst der Namensgeber des Ford Mustang – und nicht das Huftier, wie oft behauptet wird. US-Tuner Roush Performance hat sich jetzt mit dieser Thematik auseinandergesetzt und einen einzigartigen Boliden geschaffen: Der Roush P-51 Mustang ist eine Hommage an das Flugzeug. Die coole Optik soll den Look des Fliegers auf das Automobil auf gekonnte Weise übertragen.
Roush P-51 Mustang: Fährst du noch, oder fliegst du schon?
Dafür verwendet Roush neue Carbon-Anbauteile an der Front und verpasst dem Kühlergrill eine neue Struktur sowie ein handgemaltes "P-51"-Logo. Der mittlere Teil der Motorhaube ist in mattem Schwarz lackiert – ein Element, das man auch beim Flugzeug wiederfindet. Die mittige Lufthutze wird von zwei weiteren Entlüftungskiemen flankiert. Neue Nebelscheinwerfer im unteren Teil der Schürze machen den individuellen Look an der Front komplett. Ein leicht angepasstes Heck mit großem Roush-Schriftzug und einer neuen Auspuffanlage soll am anderen Ende des Boliden für ein stimmiges Bild sorgen. Nettes Gimmick: Der Sound der Abgasanlage kann mittels einer App gesteuert werden. Das Profil bietet drei verschiedene Varianten an.
Auf der Performance-Seite ist zunächst der massive Kompressor-Umbau zu nennen. Denn unter der langen Motorhaube geht es dank Luftverdichter mit 737 PS und 830 Newtonmeter Drehmoment richtig zur Sache. An die Leistung der P-51 kommt der Roush-Mustang zwar nicht ganz heran, doch in der Ponycar-Klasse sind diese Daten eine echte Ansage. Für den Tuner selbst ist es zudem das stärkste Auto, das jemals gebaut wurde. Eine neue Bremsanlage, 19-Zoll-Felgen sowie ein Verstellfahrwerk tragen dazu bei, nicht die Bodenhaftung zu verlieren – ein gewichtiger Unterschied zur Propellermaschine.
Edler Innenraum mit rotem Schalthebel
Im Innenraum will Roush das Luftfahrt-Flair weiter aufrechterhalten und bespannt die Sportsitze mit hellbraunem Leder – ein Material, ähnlich den Fliegerjacken, die die Kampfpiloten in der Vergangenheit meist trugen. Mehrere "P-51"-Logos auf dem Armaturenbrett und den Instrumenten sowie eine neue Sportpedalerie nebst leuchtrotem Schalthebel sollen der Atmosphäre weiter zuträglich sein. Roush Performance bietet den coolen Umbau in den USA für 42.500 US-Dollar an. Nur 51 Exemplare des Roush P-51 Mustang sollen entstehen. Wer nur das Power-Upgrade auf 737 PS verlangt, zahlt 7.800 US-Dollar. Hinzukommt der Basispreis eines Ford Mustang GT. Hierzulande wird das Auto für rund 42.000 Euro angeboten. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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