Nicht zu unterschätzen: Sportliche Kombis in der Kompaktklasse

Sportliche Kompakt-Kombis sind nicht nur etwas für Individualisten. Wer ein Auto mit hohem Alltagsnutzen und sportlichen Fahreigenschaften sucht, muss nicht gleich in der Oberklasse Ausschau halten. Gerade in der Kompaktklasse haben einige Kombis mächtig Power unter der Haube. Ein absoluter Ausnahmesportler ist der Audi RS3 Sportback, der vom stärksten Serien-Fünfzylinder der Welt angetrieben wird.

In Zahlen heißt das: Der Audi RS3 Sportback wird von 400 PS angetrieben, sprintet in 4,1 Sekunden auf Tempo 100 und ist in der Spitze bis zu 250 km/h schnell. Etwas weniger Leistung, aber immer noch mehr als genug, bietet der Audi S3 Sportback mit seinem 2.0 TFSI-Vierzylinder und 310 PS.

An Leistung mangelt es auch dem Ford Focus Turnier ST nicht. Die Kombi-Variante wird von einem 2,0-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit 250 PS angetrieben.

Kombiniert mit dem üblichen Frontantrieb sprintet der auch äußerlich auf Sportlichkeit getrimmte Turnier in gerade einmal 6,7 Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze sind bis zu 248 km/h drin.

Das edle Flaggschiff unter den leistungsstarken Kombis in der Kompaktklasse ist ohne Frage der Mercedes-AMG CLA 45 Shooting Brake. Sein Vierzylinder-Turbo mit 2,0 Liter Hubraum bringt es auf amtliche 381 PS.

Dank Allradantrieb 4Matic sind Traktionsprobleme kein Thema. Den Sprint auf 100 km/h absolviert der Shooting Brake in nur 4,3 Sekunden, in der Spitze wird bei 250 km/h elektronisch angeregelt.

Sieht schnittig aus, setzt aber wie kein anderer auf Understatement. Der 1,6 Liter große Ecotec-Vierzylinder aus dem Opel Astra Sport Tourer ist auch Wunsch mit 200 PS zu bekommen.

Tempo 100 liegt nach kurzweiligen 7,7 Sekunden an, in der Spitze bringt es der Sports Tourer immerhin noch auf 235 km/h.

Sportliche Optik und hohen Alltagsnutzen kombiniert auch der aktuelle Peugeot 308 SW GT. Den Antrieb sorgt hier ebenfalls ein 1,6-Liter-Vierzylinder, allerdings mit 205 PS.

Die Beschleunigung auf 100 km/h dauert im französischen Kompakt-Kombi etwas über 7,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 235 km/h.

Der Renault Mégane Grandtour GT macht es dem Peugeot nach und setzt ebenfalls auf einen 1,6-Liter-Vierzylinder mit 205 PS. Optisch gibt er sich ähnlich sportlich.

Auf 100 km/h geht es hier in etwas mehr als 7,1 Sekunden, in der Spitze bleibt er mit 230 km/h knapp hinter seinem Konzernbruder.

Der Seat Leon ST Cupra 300 sieht nicht nur dynamisch aus, er ist es auch. Unter der Fronthaube steckt ein 2,0 Liter großer Vierzylinder-Turbo mit satten 300 PS.

In Kombination mit dem serienmäßigen Allradantrieb soll der kompakte Kombi in nur 4,9 Sekunden auf 100 km/h rasen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Auf Wunsch gibt es auch eine Variante mit Heckantrieb.

Optisch schon fast in der Mittelklasse angesiedelt ist der Bestseller Skoda Octavia. Als Kombi und in der frisch aufgelegten Sportversion RS 245 bringt es der 2,0-Liter-Vierzylinderturbo folglich auf 245 PS.

Tempo 100 liegt nach nur 6,7 Sekunden an, in der Spitze erreicht der Octavia Kombi RS 245 stolze 250 km/h. Eine Stufe darunter rangiert der RS 230 mit 230 PS.

Keine halben Sachen verspricht auch der VW Golf Variant R. Hier werkelt ebenfalls ein 2,0-Liter-Vierzylinderturbo, allerdings mit 310 PS. Allradantrieb es ebenfalls an Bord.

Mit derartig viel Leistung unter der Haube lässt sich auch manch ein großer verblasen. Tempo 100 liegt nach 4,8 Sekunden an, in der Spitze erreicht der Variant R 250 km/h.