Die Sängerin und Schauspielerin Lady Gaga ist bekannt für extravagante Outfits und schrille Auftritte. In ihrer Garage geht es tatsächlich nicht weniger ausschweifend zu.

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Ein "Po-Po-Po-Pokerface" gelingt wohl niemandem angesichts der Auto-Sammlung, die Stefani Joanne Angelina Germanotta ihr Eigen nennt. Die 38-Jährige dürfte Ihnen besser unter ihrem Künstlernamen "Lady Gaga" bekannt sein. Als Sängerin und Schauspielerin kann sie auf beachtliche Erfolge verweisen. Oscar-Gewinnerin, 180 Millionen verkaufte Tonträger, neun Studioalben, Gewinnerin zweier Golden Globes und ausgezeichnet mit 13 Grammys.

Und Erfolg, das wissen Sie, zahlt sich bekanntlich aus. Unterschiedlichen Quellen ist ein geschätztes Vermögen von rund 290 Millionen Dollar (rund 276 Millionen Euro) zu entnehmen. Bei diesem prall gefüllten Konto ist es tatsächlich nur ein Bruchteil, der in die Anschaffung verschiedener Fahrzeuge geflossen ist. Für Normalsterbliche wäre es jedenfalls ein Vermögen. Seit Lady Gaga 2016 im Alter von 30 Jahren den Führerschein gemacht hat, beweist sie Geschmack bei der Wahl ihrer fahrbaren Untersätze. Wir kategorisieren den Fuhrpark mal für Sie durch.

US-Cars von Lady Gaga

Als gebürtige New Yorkerin hat Germanotta ein großes Herz für amerikanische Erzeugnisse. Ein Tesla Cybertruck ist dabei jedoch das einzige wirklich moderne Auto. Beim Rest ihrer US-Cars handelt es sich um klassische Modelle. Ford ist als Marke gleich dreimal vertreten. Zu dem 70er-Jahre Bronco, den Fans aus der Netflix-Doku "Gaga: Five Foot Two" kennen (sie verpasst darin der C-Klasse von Produzent Mark Ronson einen Park-Rempler), gesellen sich ein kirschroter F-150 SVT Lightning aus den frühen 90ern und ein 67er-Mustang, in dem sie einst bei der Release-Party zu ihrem fünften Album "Joanne" vorgefahren ist.

Zwei Chevrolet gehören ebenfalls zur Sammlung. Ein rabenschwarzer El Camino und ein blauer Nova SS, der in ihrer Los-Angeles-Residenz parkt, erweitern den Fuhrpark. Letztes US-Car ist ein Lincoln Continental von 1965. Das weiße Cabrio mit dunkelroter Leder-Ausstattung und verchromten Drahtspeichen-Felgen sieht auf den Bildern in Lady Gagas Instagram-Account aus, als käme er direkt vom Restaurator.

Video: Der Mercedes-Benz 250 D (W123) im Abgastest

Ein Herz für deutsche Autos

Wer Autos liebt, kommt an Deutschland nicht vorbei – so viel steht fest. Werfen wir also einen Blick auf den bundesrepublikanischen Teil von Germanottas Garage. Drei sehr unterschiedliche Mercedes-Modelle sind dort zu finden. Aus verschiedenen Medien ist der reichlich schnörkellose W 123 in Labrador Blau (Code DB312) bekannt, mit dem die Sängerin gerne durch die Straßen gondelt. Übrigens begründet ein Mercedes auch den Start von Lady Gagas Fahrer-Karriere. Ihre Führerscheinprüfung absolvierte sie in einem E 350, der ebenfalls zu ihrer Flotte gehört. Nicht glamourös genug? Dann wäre da auch noch eine Maybach S-Klasse im Angebot.

Die echte Überraschung ist an dieser Stelle, dass kein einziger 911 auf der Liste steht. Zuffenhausen steuert "lediglich" einen weißen 718 Boxster mit rotem Verdeck bei. Etwas üppiger fällt das "Konzern-Geschwisterchen" von Audi aus, in dem Lady Gaga auch ihre ersten Fahrstunden (!) absolviert hat: ein R8 Coupé.

Luxus und Power aus UK und Italien

Im Jahr 2017 performte die Sängerin beim amerikanischen Super Bowl in der Halbzeit-Show. Ein Event von dieser Tragweite erfordert freilich eine standesgemäße Anreise. Für Sport-Veranstaltungen setzt Lady Gaga passenderweise auf einen Sportwagen – nämlich ein Lamborghini Huracán LP 610-4 Coupé von 2017. Ob sie ihn anlässlich des besagten Super-Bowl-Auftritts angeschafft hat, ist nicht bekannt.

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Es gibt da aber auch noch eine etwa gediegenere Fraktion im Fuhrpark und die kommt aus Goodwood. Gleich zwei Rolls-Royce Phantom hat sich Stefani Germanotta gegönnt. Einen in Schwarz und einen in Weiß. Obwohl es sich dabei klassischerweise um ein Chauffeurs-Auto handelt, fährt die 38-Jährige ihre Luxus-Karossen lieber selbst. Einen weiteren Rolls-Royce, in dem Gaga 2012 auf Promo-Tour für ihr Parfüm war, hat die Künstlerin inzwischen bei einer Auktion verkauft. Dabei handelte es sich um ein rotes Corniche Cabrio, dessen Erlös einer Stiftung für Musiker in finanzieller Schieflage zugutekam. Wie heißt es so schön? Erfolg fühlt sich am besten an, wenn man ihn teilt.  © auto motor und sport

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