Der kleine Bruder des Bronco ist eher für den Straßeneinsatz konzipiert. Das Sasquatch-Paket beschert dem Bronco Sport jetzt allerdings echte Offroad-Qualitäten.
Während der Ford Bronco auf der Leiterrahmen-Plattform des Ford Ranger steht, teilt sich der Bronco Sport die Gene seiner selbsttragenden Karosserie mit dem Ford Escape, hierzulande bekannt als Kuga. Entsprechend muss sich der Bronco Sport in Sachen Offroad-Qualitäten hinter dem großen Bruder anstellen.
Video: Der Kleine im Detail - Ford Bronco Sport
Mehr Offroad-Features
Für einen verkürzten Offroad-Vorsprung des "richtigen" Bronco sorgt das zum Modelljahr 2025 eingeführte Sasquatch-Paket für den Bronco Sport in den Varianten Badlands und Outer Banks. Mit ihm wandern 17 Zoll große Leichtmetallräder in Carbon-Optik unter die Radläufe des Bronco Sport, die Platz für Offroad-Reifen der Dimension 235/65 (29 Zöller) bieten. Längere Federn an beiden Achsen heben die Bodenfreiheit um 1,5 auf rund 22,5 Zentimeter an. An der Hinterachse kommen zudem leistungsfähigere Bilstein-Dämpfer zum Einsatz. Empfindliche Baugruppen am Unterboden schützen fünf Unterfahrschutzplatten aus Stahl. Neu konzipierte, modulare Stoßfänger an Front und Heck vergrößern die Böschungswinkel. Massive Abschlepphaken an beiden Fahrzeugenden erleichtern im Bedarfsfall die Bergung. Für die hier serienmäßige Anhängerkupplung gibt Ford 1,2 Tonnen statt bisher nur eine Tonne Anhängelast in Kombination mit dem Zweiliter-Triebwerk frei. Ein leistungsfähigerer Kühlerventilator sichert dabei den Temperaturhaushalt.
Der Allradantrieb, der an der Hinterachse mit einer Doppelkupplung arbeitet, die jeweils bis zu 100 Prozent der Momente an das Rad mit dem besseren Grip leiten kann, ist jetzt auch für den Outer Banks verfügbar. Bislang war die Technik nur für den Badlands optional zu haben. Immer an Bord ist der neue Rally-Modus für das G.O.A.T.-(go over any type of terrain)-Fahrsystem.
Neue Displays, bekannte Motoren
Ergänzend zum Sasquatch-Paket werten ein auf 13,2 Zoll gewachsener Touchscreen, ein auf 12,3 Zoll vergrößertes digitales Kombiinstrument sowie eine neue 360-Grad-Rundumkamera den 2025er-Bronco Sport auf.
Die Antriebspalette mit dem 181 PS und 258 Nm starken 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner an der Basis und dem 245 PS und 373 Nm starken Zweiliter-Turbovierzylinder im Topmodell bleibt unangetastet.
Marktstart und Preise
Zu den US-Händlern rollt der neue Modelljahrgang des Bronco Sport ab November 2024. Das Sasquatch-Paket kann erst ab dem ersten Quartal 2025 geordert werden. Die Preise für den aufgefrischten Bronco Sport starten in der neuen Basis-Ausstattung Big Bend ab 29.995 Dollar (umgerechnet rund 26.850 Euro) und damit 200 Dollar höher als bisher. Das neue Offroad-Paket Sasquatch kostet 3.535 Dollar (rund 3.200 Euro) Aufpreis, wobei beim Outer Banks-Modell (ab 34.985 Dollar/31.300 Euro) noch zusätzlich das Tech Package zum Preis von 1.695 Dollar geordert werden muss, das beim Badlands (ab 39.995 Dollar/35.800 Euro) schon inkludiert ist. © auto motor und sport
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