Der Turiner Karosseriebauer Garavini verwandelt den Topolino in ein edles Beach-Car. Den offenherzigen Zwerg muss man sich aber leisten können.

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Der Fiat Topolino scheint bei italienischen Karosseriebauern einen Nerv getroffen zu haben. Wenige Wochen nach dem Topolino Spiaggina von Carozzeria Castagna folgt der nächste kleine Strandbuggy für große Geldbeutel, diesmal vom traditionsreichen Unternehmen Carozzeria Garavini. Das hatte zuletzt mit einer Neuauflage des Alfa Romeo 4C Spider für Aufsehen gesorgt. Jetzt widmet sich das in Turin angesiedelte Unternehmen um den kleinsten Fiat.

Video: Vorstellung

Basis ist dabei der Fiat Topolino in der ab Werk schon offenherzigen Dolcevita-Variante (siehe Video), bei der die Türen durch Luft und Sonnenschein ersetzt werden. An der technischen Basis des 2,50 Meter kurzen Mini-Stromers wird dabei nichts geändert; es bleibt bei rasanten 45 km/h Höchstgeschwindigkeit und rund 75 Kilometern Reichweite pro Ladung.

Neue Karosserieform

Dem Topolino Dolcevita, den Fiat ausschließlich in Mintgrün ausliefert, hat die Variante von Garavini eine kontrastreichere Lackierung voraus, die von aufblasbaren Strandbällen inspiriert ist – diese Vermutung legen zumindest die Bilder nahe. Blau-Weiß ist das Thema, wobei das in Streifen lackierte Dach dem Stoffmuster einer Strandliege nachempfunden ist. Wie es sich für einen klassischen Karosseriebauer gehört, bekommt der Topolino außerdem ein neugeformtes Kleidchen.

Die Proportionen lässt Garavini dabei unverändert, bringt aber mit einer neugestalteten Front mit leicht abgedeckten Scheinwerfern und dem offenen Heck mit quer verlaufendem Bügel eine neue Gestaltung ins Spiel. Auch die Seitenverkleidung mit den herausgeformten Schwellern gestaltet Garavini neu. Im Innenraum gibt es reichlich Holzfurnier im Yacht-Stil. Die ebenfalls holzfarbenen Sitze werden sehr außergewöhnlich aus einzelnen Elementen geformt.

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Stolzer Preis

Zehn Exemplare des laut Garavini von der Insel Capri inspirierten Strandwägelchen sollen zunächst entstehen. Dafür müssen Interessenten allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. 45.000 Euro netto ruft Garavini auf, die Umsatzsteuer kommt im Zielland noch obendrauf – macht beispielsweise für Deutschland einen Endpreis von 53.550 Euro.  © auto motor und sport

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