Vertreter der deutschen Wirtschaft äußern sich besorgt über den Höhenflug der AfD in den aktuellen Umfragen. "Die Partei lehnt vieles ab, was für unsere Wirtschaft wichtig ist, etwa Zuwanderung oder den Euro", sagte der Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Karl Haeusgen, der "Welt" vom Samstag. "Das könnte zu einem negativen Standortfaktor werden." Zudem leugne die AfD den menschengemachten Klimawandel und seine Folgen.

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AfD als Risiko für die Wirtschaft

Die Aussage von CDU-Chef Friedrich Merz zu einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene sieht Haeusgen daher kritisch. "Für den Standort Deutschland sind solche Gedankenspiele gefährlich."

Der Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, sagte dem "Münchner Merkur" vom Samstag, die AfD entwickle sich zum zusätzlichen Risiko für den Industriestandort. "Als BDI-Präsident sage ich ganz klar: Deutschland lebt von seiner weltweiten Vernetzung. Und jede Politik, die diese Vernetzung reduzieren will, schadet dem Wirtschaftsstandort und damit uns allen." Außerdem brauche Deutschland qualifizierte Zuwanderung, allein schon für den Arbeitsmarkt.  © AFP

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