Der Jemen kommt auch nach drei Jahren Bürgerkrieg nicht zur Ruhe. Im Juni begann der Angriff auf die Hafenstadt Hudaida, über die 70 bis 80 Prozent aller Hilfsgüter das Land erreichen. Über 22 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, die Hälfte davon sind Kinder.
Im Jemen, der zu den ärmsten Ländern der Welt zählt, ist jeder noch so kleine Beitrag überlebenswichtig. Drei Jahre Bürgerkrieg haben seine Spuren hinterlassen und 22 Millionen Menschen von humanitärer Hilfe abhängig gemacht.
Mehr als zwei Millionen Kinder leiden an Unterernährung, 250.000 Kleinkinder sind an Cholera erkrankt. Die Kinder leben unter einer extrem hohen psychischen Belastung, sind schwer traumatisiert und können nicht zur Schule gehen.
Die Stiftung United Internet for UNICEF konnte dank der Unterstützung ihrer Spender schon mehr als 1,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Die Spenden kommen insbesondere in diesen Bereichen zum Einsatz:
- UNICEF bekämpft die Cholera mit Durchfallmedikamenten, Betreuung und Beratung für Millionen Menschen im ganzen Land.
- Eine erneute Hungersnot soll mit allen Mitteln verhindern werden. Daher behandelt UNICEF mangelernährte Kinder mit therapeutischer Spezialnahrung, wie beispielsweise Erdnusspaste.
- Mit 6.000 Impfhelfern im ganzen Land möchte UNICEF die weitere Ausbreitung der Diphtherie verhindern. Die Helfer erreichen auch Kinder in abgelegenen Gebieten.
- Viele Mädchen und Jungen im Jemen sind schwer traumatisiert. Die Nothilfe von UNICEF hat bisher rund 300.000 Kinder und Jugendliche mit Spiel-, Gesprächs- und Betreuungsangeboten erreichen können.
Trotz aller Bemühungen braucht der Jemen weiter humanitäre Hilfe. Die Kämpfe zwischen Rebellen- und Regierungstruppen dauern nach wie vor an, ein baldiger Frieden ist nicht in Sicht.
Die Stiftung United Internet for UNICEF möchte ihren Spendern an dieser Stelle nochmals von Herzen für die großartige Unterstützung danken. Jeder Beitrag zählt für die Kinder im Jemen.
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