Die weltweite COVID-19-Pandemie hat viele Traumata und existentielle Ängste verursacht, die jeden einzelnen von uns dazu bringen, die Bedeutung von Menschlichkeit zu überdenken. Die Bemühungen, die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen, fordern enorme Opfer. Vor allem von Kindern.
Denn in allen Krisensituationen sind Kinder diejenigen, die als erstes und am meisten darunter leiden. Mehr als 117 Millionen Kinder könnten von lebensrettenden Impfungen gegen Masern und weiterer grundlegender Gesundheitsversorgung abgeschnitten sein. Besonders besorgniserregend ist die Situation von 420 Millionen Kindern, die in instabilen oder von Konflikten betroffenen Gebieten leben. Die ohnehin schwachen Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsysteme kämpfen durch die COVID-19-Pandemie nun mit weiteren Herausforderungen.
Auch durch die Entscheidung, Schulen zu schließen, müssen Kinder ein bedeutendes Opfer bringen: 87 Prozent aller Schülerinnen und Schüler der Welt – über 1,5 Milliarden junge Menschen – können nicht mehr am Unterricht teilnehmen.
Bildung ist viel mehr als nur Lernen im Klassenzimmer. Für Millionen von Kindern und Jugendlichen sind Schulen eine Lebensader der Chancen – und auch ein Schutzschild. Klassenzimmer bieten Schutz oder zumindest einen Aufschub vor Gewalt, Ausbeutung und anderen schwierigen Lebensumständen. Oft sorgen sie sogar für die warme Mahlzeit am Tag. In vielen Krisenländern können die Schulschließungen verheerende Folgen haben und die Zukunft der Kinder dauerhaft beeinträchtigen.
Wenn Schulen für länger als nur ein paar Wochen geschlossen bleiben, können Kinderehen zunehmen, mehr Kinder für Milizen rekrutiert werden, die sexuelle Ausbeutung sowie Cyber-Grooming von Mädchen und jungen Frauen ansteigen, Schwangerschaften von Teenagern und Kinderarbeit zunehmen. Bildung verbessert nicht nur die Zukunftsperspektiven von Kindern, sondern auch die Stabilität und den Wohlstand ganzer Gesellschaften erheblich.
Gemeinsam mit UNICEF unterstützen wir Projekte, die Kindern in Krisenländern weiterhin das Lernen ermöglichen. Projekte, die Kindern in den Flüchtlingscamps von Bangladesch, Krisenregionen wie dem Jemen oder der Demokratischen Republik Kongo Schutz bieten.
Dadurch können beispielsweise an der Elfenbeinküste oder in Ruanda Kinder über das Radio weiter am Unterricht teilnehmen. Denn Hörfunk ist in vielen Ländern Afrikas das am weitesten verbreitete und für alle leicht zugängliche Medium.
Wir müssen sicherstellen, dass die verletzlichsten Kinder auch in der Zeit der Corona-Pandemie kontinuierlichen Zugang zu Bildung und grundlegender Gesundheitsversorgung erhalten. Ohne schnelle Hilfe droht Kindern in fragilen, armen Ländern eine existentielle Gefahr. Wir garantieren Ihnen: 100% Ihrer Spenden werden an UNICEF weitergeleitet, damit diesen Kindern geholfen werden kann.
Als UNICEF-Pate stehen Sie Kindern dauerhaft zur Seite. Für eine monatliche Spende von beispielsweise 15 Euro können wir fünf Schulrucksäcke verteilen. Aber auch mit einer Einzelspende erreichen wir viel:
- Mit 60 Euro stellt UNICEF 15 Lesebücher zur Verfügung.
- 118 Euro ermöglichen Kindern bis zur 6. Klasse ein vielfältiges Mathematik-Lernset.
- Für 180 Euro können 40 Kinder mit der „Schule in der Kiste“ unterrichtet werden.
Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!
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