Spanische Küstenorte verkünden strengere Regeln für Camper! promobil zeigt, wo Wohnmobile an der Costa Blanca noch campen dürfen.
Sonne, Meer und entspannte Stellplätze – die Costa Blanca war lange ein Paradies für Wohnmobilreisende. Doch 2025 schränken immer mehr Gemeinden das Parken von Wohnmobilen massiv ein. Denn, wie promobil bereits berichtete: Es gibt immer mehr Klagen von Anwohnerinnen und Anwohnern über das Camper-Chaos an der spanischen Küste.
Wer die beliebten Küstenregionen dennoch bereisen möchte, sollte die neuen Regelungen kennen – und wissen, wo alternative Stellplätze zu finden sind.
Strengere Regeln für Wohnmobile an der Küste
Die Gemeinden Santa Pola, Elche und weitere Küstenorte haben Maßnahmen gegen das Wildcamping und Parken von Wohnmobilen ergriffen, wie costanachrichten.com und merkur.de berichteten:
- Santa Pola und Elche: Die Stadtverwaltung hat Zufahrtsverbote für Fahrzeuge über 2,20 Meter Breite eingeführt – ein gezielter Schritt gegen Wohnmobile, die oft zwischen 2,20 und 2,40 Meter breit sind.
- Águilas in Murcia: Höhenbarrieren wurden an den Stränden im Naturschutzgebiet Cuatro Calas errichtet, um Wohnmobile fernzuhalten.
- Teulada-Moraira: Die Gemeinde verstärkt die Kontrollen und spricht Bußgelder aus, um das unkontrollierte Parken entlang der Küste zu verhindern.
Viele Camper müssen sich daher auf neue Regeln einstellen – doch warum kommt es zu diesen Maßnahmen?
Warum werden Wohnmobile 2025 von der Costa Blanca verbannt?
Die Behörden begründen die neuen Einschränkungen mit mehreren Faktoren. Einerseits gab es immer mehr Anwohnerbeschwerden. In beliebten Küstenorten blockieren Wohnmobile oft Parkplätze, was besonders in der Hauptsaison für Unmut sorgt. Illegales Campen und mangelnde Infrastruktur für die Abwasserentsorgung verschärfen die Situation.
Andererseits ist der Umweltschutz ein wichtiger Grund für die Einschränkung des Wildcampens. Die Strände und Dünenlandschaften der Costa Blanca sind sensible Ökosysteme. Durch massiven Wohnmobiltourismus steigt die Belastung für Natur und Umwelt. Besonders Wildcampen ohne reguläre Abwasserentsorgung gefährdet die Wasserqualität in Badezonen.
Diese Gründe sind nachvollziehbar – doch bedeutet das, dass Camper die Costa Blanca meiden müssen? Zum Glück nicht, denn es gibt zahlreiche Alternativen.
Hier sind Camper weiterhin willkommen:
Alternative Stellplätze an der Costa Blanca
Wer Probleme mit Parkverboten und Bußgeldern vermeiden möchte, findet an der Costa Blanca gut ausgestattete Stellplätze. Drei empfehlenswerte Alternativen:
Camperpark Costa Blanca (Alfaz del Pi)
Gebührenpflichtiger Stellplatz für 42 Mobile mit Einrichtungen wie Strom, Sanitäranlagen und Brötchenservice. Perfekt für Camper, die einen sicheren Platz mit Infrastruktur suchen.
Area Camper Dunes (Daimús)
Ganzjährig geöffneter Stellplatz für 50 Fahrzeuge mit Strom. Das Zentrum von Daimús sowie der Strand sind zu Fuß erreichbar. Hunde sind erlaubt.
Area Camper La Finca (Tavernes de la Valldigna)
Platz für 60 Camper in Strandnähe. Entsorgung, Frischwasser, WC und Duschen sind im Übernachtungspreis enthalten.
Weitere Stellplätze an der Costa Blanca finden Sie in der kostenfreien Stellplatz-Radar-App oder in diesem Artikel zu den promobil Stellplatz-Tipps an der Costa Blanca. Schöne Campingplätze bietet die Region ebenfalls, beispielsweise:
La Marina Camping & Resort
13 Hektar großer Campingplatz mit 453 Stellplätzen, Badelandschaft, Wellnesszentrum und nur 700 m vom Dünenstrand entfernt.

Tipps für einen stressfreien Campingurlaub in Spanien
Um Probleme mit Behörden zu vermeiden, sollten Reisende im Wohnmobil, Campingbus oder Wohnwagen folgende Punkte beachten:
- Nur auf offiziellen Stellplätzen übernachten – Wildcampen ist vielerorts verboten und wird geahndet.
- Müllentsorgung und Abwasser strikt nach Vorschrift handhaben – Umweltfreundliches Verhalten schützt nicht nur die Natur, sondern auch das Image von Campern.
- Rücksicht auf Anwohner nehmen – Ruhestörungen vermeiden und öffentliche Parkplätze nicht langfristig blockieren.
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