Fasertiefe Reinigung bei maximaler Bewegungsfreiheit verspricht Kärcher. Wir haben den Akku-Waschsauger SE 3-18 intensiv getestet.
Wo gegessen und getrunken wird, sind Flecken oft unvermeidlich. Eine scharfe Bremsung und der Kaffee des Beifahrers zeichnet unschöne Muster auf die Sitzfläche. Dagegen hilft ein Waschsauger – die üblichen Exemplare sind allerdings meist groß, laut und sperrig und verlangen nach einem 230-V-Anschluss.
All das trifft nicht auf den Kärcher SE 3-18 zu. Das mit 3,6 Kilogramm noch handliche Gerät arbeitet mit dem 18-V-Systemakku des Herstellers, sodass sich die Laufzeit über separat erhältliche Reserveakkus variabel verlängern lässt. Positiv überrascht dabei die Ladestandsanzeige am 5-Ah-Akku, die im Betrieb von Prozent auf Restlaufzeit in Minuten wechselt. Bei einer Aufnahmeleistung von 184 Watt reichen die 5 Ah für etwa 24 Minuten.
Zur Vorbereitung des Geräts werden Reinigungslösung und Wasser im ersten Tank angemischt. Tipp: Nutzt man destilliertes Wasser, vermeidet man später Kalkflecken beim Trocknen. Für den Reinigungsvorgang gibt es zwei Möglichkeiten: Gröbere Verschmutzungen sollten bei nicht aufgesetzter Saugdüse eingesprüht, abgebürstet und dann abgesaugt werden. Bei leichteren Verschmutzungen kann das Einsprühen und Absaugen auch in einem Arbeitsgang erfolgen.

Ein cleveres Detail ist die Selbstreinigungsfunktion des Geräts. Dazu wird der Frischwassertank nach der Nutzung erneut mit Wasser gefüllt und sein Inhalt mit der beiliegenden Polsterdüse durch den Schlauch in den Schmutzwassertank gesaugt. Somit ist das gesamte System in Sekunden wieder sauber. Erhältlich ist der SE 3-18 ohne Akku ab 200 Euro, im Set mit 2,5-Ah-Akku (ca. 12 min Laufzeit) für 270 Euro und im Set mit dem empfehlenswerten 5-Ah-Akku (ca. 24 min Laufzeit) für 300 Euro.
Kärcher SE 3-18
- Preis: ab 200 Euro
- Wertung: empfehlenswert
- Kaufen: Den Kärcher SE 3-18 bei Amazon ab 140 Euro kaufen.
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