Oftmals endet nicht mehr genießbares Brot auf dem Kompost. Schließlich handelt es sich um kompostierbaren Biomüll. Warum es dennoch keine gute Idee ist und wie du Brot richtig kompostierst, erfährst du hier.

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Wenn du einen Kompost im Garten hast, dann stellst du dir vielleicht die Frage, ob Brot auf den Kompost darf. Schließlich besteht es aus organischen Bestandteilen und ist demnach kompostierbar. Aber Vorsicht: Altes Brot kann auf dem Kompost für Probleme sorgen und sollte deshalb anderweitig entsorgt werden.

Hier erfährst du, warum Brot nicht auf den Kompost gehört, wie du altes Brot verwerten kannst und welche Tipps es sonst für einen gut gepflegten Kompost zu beachten gibt.

Brot im Kompost? Warum das keine gute Idee ist

Der NABU erklärt, dass Brot nicht auf den Kompost gehört. Zwar ist Brot kompostierbar, kann aber auf dem Komposthaufen zu Problemen führen:

  • Brot ist bei Nagetieren wie Ratten und Mäusen sowie anderem Ungeziefer beliebt. Das stärkehaltige Lebensmittel lockt die ungebetenen Gäste an. Diese durchwühlen den Kompost und können zudem Krankheiten übertragen.
  • Die Zugabe von Brot und anderen gekochten Speisen kann außerdem dazu führen, dass sich unangenehme Gerüche bilden.

Das gilt natürlich nicht nur für altes Brot, sondern auch für andere Back- und Teigwaren, beispielsweise Kuchen, Nudeln oder Brötchen. Lies mehr dazu in unserem Beitrag 11 Dinge, die nicht auf den Komposthaufen gehören

Übrigens: Anders als oft angenommen, stellt die mögliche Schimmelbildung durch Brot im Kompost kein Problem dar. Die Schimmelpilze werden im Kompostiervorgang schnell zersetzt und abgebaut.

Altes Brot: Verwerten oder in die Biotonne

Auch wenn Brot nicht auf den Kompost gehört, kannst du es dennoch als Biomasse nutzen oder anderweitig verwerten. Bevor du es entsorgst, solltest du dich jedoch fragen, ob es nötig ist. Denn: Brot ist kein Müll – so kannst du altes Brot verwerten

Altbackenes Brot kannst du beispielsweise klein reiben und zu Semmelbröseln verarbeiten. Alternativ lassen sich auch Croûtons oder Gerichte wie Arme Ritter mit altem Gebäck zubereiten.

Wenn das Brot doch einmal verdorben ist, dann solltest du es statt auf dem Kompost in der Biotonne entsorgen. In einem geschlossenen Behältnis kann das Brot sicher verrotten, ohne dabei von Ungeziefer befallen zu werden.

Tipp: Probiere auch einmal Bokashi als Küchenkomposter aus.

Tipps für einen guten Kompost (ohne Brot)

Brot gehört also nicht auf den Kompost, sondern in die Biotonne. Dennoch gibt es viele Lebensmittel, die auf den Kompost gehören und dem Garten nutzen.

Denn Kompost hat viele Vorteile: Er verbessert die Bodenfruchtbarkeit, unterstützt Biodiversität, erspart den Einsatz von schädlichen Kunstdüngern sowie den umstrittenen Abbau von Torf für Blumenerde.

Mehr dazu hier: 6 Vorteile vom Kompost, die du noch nicht kanntest

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In folgenden Ratgebern erfährst du, wie du einen Kompost anlegen und richtig pflegen kannst:

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