Wie bewahrt man eine Avocado richtig auf? Mit diesen Tipps zur richtigen Lagerung und den Kauf der Frucht kannst du ihre Haltbarkeit verlängern.

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Bewahrst du Avocado richtig auf, so ist sie nach dem Einkaufen noch weitere zwei bis sieben Tage haltbar. Dabei entscheidet der Reifegrad der Frucht darüber, wie du sie am besten lagerst. Worauf es beim Aufbewahren von Avocados ankommt, erfährst du in diesem Artikel.

Avocado aufbewahren: Das musst du beachten

Je nachdem, wie reif die Avocado nach dem Kauf ist, solltest du sie verschieden lagern:

  • Ist die Avocado bereits reif, so kannst du sie im Kühlschrank aufbewahren. Dafür eignet sich das Gemüsefach besonders gut. Alternativ ist es auch möglich, dass du sie bei Raumtemperatur – allerdings ohne direkten Lichteinfall – lagerst. Bedenke dabei jedoch, dass die Frucht bei dieser Variante schneller nachreift.
  • Unreife Avocados gehören nicht in den Kühlschrank, denn dort werden sie matschig und bekommen einen bitteren Geschmack. Am besten legst du sie bei Raumtemperatur in eine Papiertüte, wodurch du sie vor Licht schützt und die Avocado so länger frisch bleibt. Durch reifes Obst wie vor allem Äpfel kannst du den Reifeprozess beschleunigen, da sie das Reifegas Ethylen verströmen. Lege einen Apfel in die Tüte zur Avocado, damit sie schneller reift. Wenn du allerdings willst, dass sie noch länger hält, solltest du Ethylen-verströmende Lebensmittel von ihr fern halten.
  • Bei einer bereits angeschnittenen Avocado solltest du unter keinen Umständen den Kern entfernen. Die darin enthaltenen Enzyme sorgen nämlich dafür, dass sich die Frucht länger hält. Besonders empfehlenswert ist es, die beiden Avocado-Hälften in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank zu lagern. Dabei kannst du entweder eine aufgeschnittene Zwiebel hinzulegen oder aber die Avocado mit etwas Zitronensaft oder Olivenöl beträufeln. Mit der konservierenden Wirkung der Zwiebel, des Zitronensaftes beziehungsweise des Olivenöls schützt du die Frucht, nach Angaben von Alnatura, vor einer braunen Verfärbung.
  • Im halbierten Zustand und mit ein wenig Zitronensaft beträufelt kannst du übrigens die Avocados einfrieren. Im Gefrierfach sind sie noch bis zu acht Monate haltbar. Bevor du sie weiterverarbeiten möchtest, taust du sie bei Raumtemperatur wieder auf. Es ist aber auch denkbar, die Avocado zu pürieren und sie in einem Glas ins Gefrierfach zu stellen. Taue sie anschließend im Kühlschrank auf.

Worauf du achten solltest, wenn du Avocado kaufst

Ganz unabhängig davon, wie du Avocados lagerst: Beachte dabei, sie nur in Maßen zu kaufen. Schließlich stammen die meisten Früchte aus Ländern wie Peru, Mexiko, Chile und Südafrika. Damit legen sie lange Transportwege zurück, die mit hohen CO2-Emissionen verbunden sind, bevor du sie im Supermarkt kaufen kannst. Greife daher am besten zu Avocados, die beispielsweise aus Spanien oder Israel stammen.

Außerdem ist der Wasserverbrauch für den Anbau von Avocado-Bäumen unglaublich hoch. Laut der Verbraucherzentrale benötigt ein Baum bis zu 50 Liter Wasser am Tag. Da die Anbaugebiete meist heiß und sehr trocken sind, ist das Wasser dort eh schon knapp. Nach Schätzungen sind rund 1.000 bis 2.000 Liter Wasser für die Herstellung von einem Kilogramm Avocado, rund vier Früchte, nötig.

Achte beim Kauf möglichst auf das EU-Bio-Siegel. Dieses gewährleistet dir die Herkunft aus einem ökologischen Anbau ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden. In Spanien hat die Avocado zudem von September/Oktober bis Mai Saison. Saisonzeiten weiterer Lebensmittel kannst du unserem Utopia-Saisonkalender entnehmen.

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Überarbeitet von Lena Kirchner  © UTOPIA

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