Geschwisterpaar
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Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Ist diese Frage beantwortet, folgt schon die nächste: Wie soll der Nachwuchs heißen? Dominierten früher Vornamen des Großvaters oder der Tante, sind heute kurze Namen populär, die leicht auszusprechen sind und - bei den Mädchen - oft auf "-a" enden. Dieser Trend setzte sich auch 2023 fort, wie eine repräsentative Studie des Schwangerschaftsportals "babelli.de" ergab.
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2023 ist wie das Vorjahr, zumindest, was die beliebtesten Vornamen betrifft: "Noah" bei den Jungen und "Emilia" bei den Mädchen führen weiterhin die Liste an. Das geht aus einer Erhebung hervor, die von "babelli.de" auf Grundlage von rund 140.000 Geburtsmeldungen deutschlandweit durchgeführt wurde. Das deckt knapp 19 Prozent der Geburten hierzulande ab.
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Doch auch im Namensranking 2023 gibt es so einige Überraschungen: Manche Namen wie "Luca/Luka" (Platz drei) befinden sich wieder in den Top Ten der beliebtesten Vornamen bei Jungen. Die jahrelange Nummer eins, "Ben", hingegen ist auf Platz neun abgerutscht. "Finn/Fynn" befindet sich erst gar nicht mehr unter den zehn meistgewählten Vornamen.
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"Liam" hingegen ist ein Gipfelstürmer: Seit Jahren klettert die Beliebtheit des Namens deutlich und hat 2023 Platz fünf bei den Jungen belegt. Es scheint, als könnte der aus Irland stammende Vorname, der früher eigentlich eine Abkürzung von "William" war, das Potenzial haben, in der nahen Zukunft der beliebteste Jungenname in Deutschland zu werden.
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Der am zweithäufigsten gewählte Vornamen bei den Jungen lautet "Leon", der gegenüber dem Vorjahr zwei Plätze gutmachen konnte. "Paul" klettert von Platz elf auf Platz vier. Auf dem sechsten und siebten Platz finden sich "Theo" und "Henry/Henri", den achten Platz belegt "Ellias" und "Luis/Louis" rutscht gegenüber dem Vorjahr zwei Plätze ab auf Platz zehn.
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Weniger wild geht es bei den Mädchen zu: Die ersten fünf Plätze blieben weitestgehend gleich. Auf Platz zwei hinter "Emilia" befindet sich "Emma", gefolgt von "Sofia/Sophia". Am vierthäufigsten wählten Eltern den Namen "Hannah/Hanna" und der fünfte Platz geht an "Mia". Den sechsten Platz hat "Ella" erobert und ist damit so populär wie nie zuvor.
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Darauf folgen "Lina" und "Mila" auf Platz sieben und acht. Die letzten beiden Plätze der zehn beliebtesten Mädchen-Vornamen gehen an "Lia/Liah/Lya" und "Clara/Klara". Steil bergab ging es hingegen für "Lea/Leah": Statt auf Platz acht wie im Vorjahr, ist dieser Name 2023 nur auf dem 17. Rang zu finden.
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Etwas anders sieht das Ranking übrigens aus, wenn man der Website beliebte-vornamen.de glaubt: Dessen Gründer Knud Bielefeld ermittelt seit 2005 regelmäßig die häufigsten Babynamen. Für das Jahr 2023 erfasste er mehr als 280.000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland. Das sind etwa 40 Prozent aller in Deutschland geborenen Babys. Phonetisch gleich klingende Vornamen wurden zusammengefasst.
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Auf seiner Hitliste 2023 befindet sich bei den Jungs "Matteo" auf Platz zwei und "Elias" auf Platz "vier". Gefolgt von "Leon", "Paul", "Theo", "Luca", "Liam" und "Emil". "Finn" befindet sich weiterhin auf Platz acht. Nur bei der Nummer eins sind sich alle einig, die ist eindeutig "Noah".
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Bei den Mädchen herrscht dagegen mehr Übereinstimmung. Hier hat nur "Mila" vor "Lina" den siebenten Platz eingenommen, und statt "Clara/Klara" befindet sich "Leni" unter den Top 10.
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Spannend ist, dass laut beliebte-vornamen.de etwa jedes zweite Kind, das im letzten Jahr in Deutschland geboren wurde, zwei oder mehr Vornamen bekommen hat. Und die beliebtesten Erstnamen unterscheiden sich klar von den Top-Zweitnamen. Vor allem bei den Mädchennamen fällt auf: "Sophie", "Marie" und "Maria" werden schon seit vielen Jahren öfter als zweite Vornamen vergeben.