Holly Mead betreibt mit ihrer Familie eine Enten-, Gänse- und Hühnerfarm beziehungsweise Auffangstation. In den Sozialen Medien lässt die Familie unzählige Menschen an ihrem lustigen und rührenden Alltag teilhaben.
In der Stadt Butler im US-Bundesstaat Pennsylvania lebt Holly Mead. Gemeinsam mit ihrer Familie, betreibt sie dort eine Enten-, Gänse- und Hühnerfarm beziehungsweise Auffangstation. Nach eigenen Angaben, geben sie hier vielen ausgesetzten, behinderten oder vernachlässigten Wasservögeln und Hühnern ein liebevolles Zuhause. "Willkommen in unserem Leben voller Enten und Gänse! Diese Seite soll den Menschen Freude und Glück bringen!", so begrüßt die Familie Besucher auf ihrer Facebook-Seite. Ein wichtiger Teil des Ganzen war Hollys Vater, der 83-jährige Ernie "Poppy" Taylor. Poppy ist leider am 30. März dieses Jahres verstorben.
Eine besondere Verbindung
"Poppy hat ein Herz aus Gold und Tiere haben sich schon immer zu ihm hingezogen gefühlt", beschreibt Holly ihren Vater in einem Beitrag. Er habe diese Gabe gehabt, die Tiere beruhigen zu können und ihnen einen sicheren Platz zu geben, während sie beispielsweise medizinisch versorgt werden mussten.
Als Poppy vor einiger Zeit aus dem Krankenhaus entlassen wurde, freute sich vor allem die Ente Gertrude über die Rückkehr ihres Freundes. Und darüber, dass es ihm zu dem Zeitpunkt deutlich besser ging. In einem Video festgehalten, rührte diese Verbindung bisher sehr viele Menschen in den Sozialen Medien.
Darin ist zu sehen, wie Poppy die Ente im Arm hält und wie sie auf seinem Schoß sitzt, während er Keyboard spielt. Tochter Holly schrieb folgende Worten dazu: "Ich bin so dankbar über unsere Gertrude und wie sehr sie ihn in so vielen schwierigen Tagen geliebt hat".
"Sei der Grund, warum heute jemand lächelt"
Ente Gertrude ist seit mittlerweile sechs Jahren Teil der Familie, erfahren wir auf ihrem Instagram-Kanal. Sie habe sich allerdings nie wie eine typische Ente verhalten, eher wie ein Hund. Schnell wurde sie eine große Unterstützung für Poppy, der damals gegen Krebs kämpfte. Gertrude sei ihm nie von der Seite gewichen – daran habe sich bis zuletzt nichts geändert.
Die Enten-Dame wohnt mit im Haus und trägt tagsüber eine Windel. Tochter Holly Mead erinnert sich an viele schöne Momente, die Gertrude und Poppy miteinander verbrachten: "Wenn es warm ist, begleitet sie Poppy nach draußen, um die anderen Tiere zu füttern. Sie kann mit den anderen Enten im Teich schwimmen und folgt ihm dann wieder hinein."
Die Familie gibt viele entzückende Einblicke in ihren Alltag und das gemeinsame Leben mit den Tieren. So möchten sie andere an ihrem lustigen und schönen Erlebnissen teilhaben lassen. Ganz nach dem Motto: "Sei der Grund, warum heute jemand lächelt!"
Alles begann mit Ente Pip
In einem Social-Media-Beitrag teilt die Familie die Geschichte, wie damals alles angefangen hat. 2017 kamen die Entengeschwister Pip und Squeak zu Holly und Co. Als Osterküken gekauft, hat vor allem Pip das Leben der Familie auf den Kopf gestellt. Als die beiden etwa ein halbes Jahr alt waren, kam Squeak durch einen Waschbären-Angriff ums Leben.
Seitdem entschied Pip, eher ein humanes Leben zu führen, als das einer Ente. "Sie ging lieber ins Haus, um fernzusehen, mit Poppy Karten zu spielen, einen Snack vom Esstisch zu stehlen." Wie Gertrude war auch Pip eine große Bereicherung für Poppys Kampf gegen den Krebs und war regelmäßige Besucherin des Krebsinstituts. © Deine Tierwelt
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