In der Dunkelheit hatte er keine Chance: Ein 67-Jähriger fuhr mit seinem Porsche auf einer Staatsstraße, als drei Pferde im Scheinwerferlicht auftauchten. Es kam zum Crash, ein Pferd starb…
Tragischer Unfall im Osterzgebirge: Auf der Staatsstraße 184 war ein 67-Jähriger abends gegen 20.35 Uhr Richtung Frauenstein unterwegs. Plötzlich tauchten drei Pferde im Scheinwerferlicht auf. Der Mann hatte keine Chance, auszuweichen: Sein Porsche rammte ein Pferd frontal. Der Schecke flog über den Wagen, starb kurz nach dem Aufprall an seinen schweren Verletzungen. Ein weiteres Pferd wurde verletzt.
Der Porsche kam durch den Zusammenstoß links von der Straße ab, streifte einen Baum. Der Fahrer wurde anschließend mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Seine 69-jährige Beifahrerin blieb unverletzt.
Unfall mit Porsche: Polizei ermittelt
Bei den ersten Ermittlungen blieb unklar, woher die Pferde kamen – und wie sie ausgebrochen waren. Der polizeiliche Verkehrsunfalldienst aus Dresden nahm den Unfall auf und zog auch Unfallforscher der TU Dresden hinzu.
Gerade im Herbst sind Unfälle mit Pferden keine Seltenheit. So fuhr etwa am frühen Mittwochmorgen ein 51-Jähriger mit einem Kleintransporter in ein Pferd. Das Pferd starb noch an der Unfallstelle auf der B104 bei Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern). "Auf der Gegenfahrbahn konnte ein weiterer Autofahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte infolge des ersten Zusammenstoßes ebenfalls mit dem Pferd", teilte die Polizei Neubrandenburg mit. Zunächst war unklar, wem das Pferd gehörte.
Auch in England gab es einen Unfall mit zwei Pferden
In England sorgten zwei ausgebrochene Pferde ebenfalls für einen schweren Unfall. Sie waren auf der M65 bei Hapton auf die vielbefahrene Straße geraten. Eines der Pferde wurde von zwei Fahrzeugen erfasst, bevor es zu einem zweiten Unfall mit drei Fahrzeugen kam, berichtet BBC. Insgesamt erlitten vier Menschen leichte Verletzungen. Das zweite Pferd brachten Polizisten in Sicherheit, so die Polizei von Lancashire. © Pferde.de
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