Das war wohl ein Drink zu viel: Nach einer feuchtfröhlichen Nacht ritt eine Frau (25) aus Brasilien mit ihrer Schimmelstute in eine Pizzeria. Die Überwachungskamera zeichnete die ungewöhnlichen Besucher auf…

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Da staunten die Betreiber der Pizzeria Jordao Lanches e Pizzas im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais nicht schlecht: Nach Mitternacht ritt plötzlich eine junge Frau in ihr Restaurant. Sie bestellte aber nichts und war kurz darauf wieder verschwunden. Das Kuriose: Die junge Frau konnte sich danach an nichts erinnern.

Der Grund: eine feucht-fröhliche Nacht. Ana Beatriz Prata Silva (25) war mit ihrem Mann und Freunden unterwegs. "Wir haben die Angewohnheit, hier zu Hause auf Pferden zu reiten", erzählte sie den Medien. "Und an diesem Tag waren wir in die Bar gegangen, um etwas zu trinken."

Pferd in Pizzeria: Clip geht viral

Doch als es nach Hause gehen sollte, regnete es. "Da habe ich mich verirrt." Was dann geschah? "Ich erinnere mich an nichts von dieser Nacht…" Dafür gab es am Tag darauf eine Überraschung für sie. "Am nächsten Tag, als ich aufwachte, sah ich mehrere Nachrichten von meinen Freunden, die sich über mich lustig machten und mir das Video schickten."

Ungewöhnlicher Kunde: Ein Pferd in der Pizzeria.
Ungewöhnlicher Kunde: Ein Pferd in der Pizzeria. © Foto: unsplash.com/Nassim Qo (Symbolfoto)

Denn die Überwachungskameras hatten ihren tierischen Besuch in der Pizzeria festgehalten. Und die Betreiber hatten den kurzen Clip online gestellt. Zu sehen ist, wie sie auf ihrer Schimmelstute Diana selbstbewusst durch die Pizzeria reitet. "Sie war sehr betrunken. Zuerst war ich abgelenkt und habe es nicht bemerkt, aber als ich es tat, bekam ich Angst", so der Besitzer in Interviews. "Sie sagte nichts, sie blieb etwa drei Minuten im Zimmer und ging dann."

Auch in Deutschland gibt es tierischen Besuch

Übrigens: Einen Cowboy, der mit seinem Pferd gerne mal durch die Stadt reitet, gibt es auch in Deutschland. Genauer: in Fellbach. Dort ist Gerhard Knauer gerne mit seinem Tinker Pancho unterwegs. "Wir waren schon öfter in der Stadt unterwegs, zum Beispiel an der Fellbacher Markthalle", so Knauer zu pferde.de. Wie er auf die Idee kam? "Wenn man die bekannten Waldwege schon hunderte Mal geritten ist, wird es irgendwann langweilig. Zu lang sollen die Strecken aber auch nicht sein. Also dachte ich: Ich reite mal Richtung Stadt, mal gucken, was passiert."

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Für Sancho Pancho sind diese Ausflüge mittlerweile fast Alltag. "Wir waren auch schon in Stuttgart beim Weinfest oder in Bad Cannstatt beim Riesenrad", so Knauer. Selbst zur Wahl sattelt er seinen Tinker: "Ich bin dann zum Wahllokal geritten, hab schnell mein Kreuz gemacht und dann ging es entspannt wieder zurück."  © Pferde.de

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