Damit das Zusammenleben in der Großstadt gelingt, ist Rücksicht auf die anderen Hausbewohner zu nehmen, unabdingbar. Ein Bewohner aus Berlin musste sich aber vor kurzem über nächtliche Ruhestörung wegen einer ständig laufenden Bohrmaschine beschweren. Das Geräusch kam aber von einer ganz anderen Quelle.

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Katzen gelten eigentlich als eher leise Mitbewohner und im Gegensatz zu Hunden können sie nicht durch lautes Bellen für eine Ruhestörung sorgen. Eine Samtpfote aus Berlin hat es aber trotzdem geschafft, die Nachtruhe im Haus zu stören.

Das nervtötende Geräusch fiel den Haltern erst auf, nachdem sich ein Nachbar über eine Bohrmaschine im Dauerbetrieb beschwert hatte.

Nachbar beschwert sich über Bohrmaschine

Auf der Instagram-Seite "Notes of Berlin" werden regelmäßig lustige und merkwürdige Anekdoten aus der deutschen Hauptstadt geteilt. Der Account hat sich darauf spezialisiert, Zettel und kleine Nachrichten von Bewohnern zu veröffentlichen, die auf der Straße und in Treppenhäusern zu finden sind. Lärmbeschweren wegen komischer Gründe sind dabei keine Seltenheit.

Ein aktueller Post sorgte jedoch für besonders viele Likes und Reaktionen, dabei fing die Geschichte eigentlich ganz harmlos an. Ein Anwohner der Schönhauser Allee im Ortsteil Prenzlauer Berg platzierte im Treppenhaus einen handgeschriebenen Zettel, auf dem er sich über die ständig laufende Bohrmaschine beschwerte. Selbst in der Nacht oder Sonntagmorgen würde das Gerät Lärm von sich geben. Er unterzeichnete den Zettel mit "Ein genervter Nachbar".

Alte Katze ist extrem laut

Die Antwort eines anderen Hausbewohners ließ zum Glück nicht lange auf sich warten. Kurze Zeit später hing ein großer Zettel unter der ursprünglichen Beschwere. Darauf war eine lange und definitiv ungewöhnliche Erklärung zu lesen. Die Nachbarn hatten sich die Klage über die Ruhestörung zu Herzen genommen und genau auf das Bohrmaschinen-Geräusch geachtet. Dabei fiel ihnen auf, dass ihre Katze Marie extrem laute Geräusche von sich gab, die einer Bohrmaschine ähnelten.

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Sie entschuldigten sich für das laute Organ ihrer Samtpfote und schrieben, dass sie sich auf ihre alten Tage offenbar für ein Leben als "gerne bohrender Handwerker" entschieden hatte. Die Halter wollen nun "bestmöglich gegen die neue Karriere wirken und der Katze ein Leben als Stille Post, Stillleben oder andere lautlose Gegenstände empfehlen". Ob sich der genervte Nachbar damit zufriedengeben kann, bleibt abzuwarten.  © Deine Tierwelt

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