Polizisten in New York City mussten zu einem grausamen Fall von Tierquälerei ausrücken. Eine Halterin hatte ihren kleinen Hund absichtlich von einer Mauer gestoßen und dabei schwer verletzt. Officer Kelsey Garcia brachte Fellnase Rocket unter Tränen in die Notaufnahme.

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Auch Polizisten können während ihrer Einsätze nicht immer alle Emotionen zurückhalten. So ging es auch Officer Kelsey Garcia, als sie und ihr Kollege vor wenigen Tagen in New York City zu einem schlimmen Fall ausrücken mussten. Eine Halterin hatte die Beamten selbst gerufen, nachdem sie ihren Hund misshandelt hatte.

Die Tat ereignete sich im Stadtteil Washington Heigths im Bezirk Manhattan. Zur Mittagszeit berichtete Halterin Cleopatra (26), dass sie ihre Fellnase Rocket von einer Mauer gestoßen hatte. Beim Eintreffen der Beamten lag der ein Jahr alte Hund stark blutend auf dem Boden.

Halterin stieß Hund von Mauer

Im Gespräch mit der Halterin gab diese zu, dass sie während der Gassirunde einfach durchgedreht sei und ihre Fellnase kurzerhand von der hohen Mauer stieß. Hündchen Rocket verletzte sich dabei schwer. Als Polizistin Kelsey den Vierbeiner mit den goldenen Locken vom Boden aufhob, blutete er bereits aus Mund und Nase, berichtet die "New York Post".

Kelsey ließ Rocket von diesem Moment an nicht mehr los und hielt in fest an sich gedrückt. Während die Besatzung eines weiteren Streifenwagens die Halterin vernahm, machte sie sich mit ihrem Kollegen auf den Weg zum Auto. Mit Blaulicht fuhren die Beamten schließlich durch die riesige Stadt. Das Ziel war die Notaufnahme der Tierschutzorganisation "ASPCA".

Polizistin rettet Rocket unter Tränen

Noch während der Fahrt kamen Polizistin Kelsey die Tränen. Der blutende Rocket in ihren Armen zeigte immer wieder Lebenszeichen, seine Atmung wurde extrem flach und er war bereits bewusstlos. Der Ordnungshüterin war klar, dass die Überlebenschancen des jungen Hundes schlecht standen. Aufgeben wollte sie ihn aber keinesfalls. Nach rund acht Minuten hatten sie schließlich die Notaufnahme erreicht.

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Dort übergab Kelsey den verletzten Hund einem Ärzteteam, die umgehend eine Not-OP einleiteten. Schwere innere Verletzungen konnten die Ärzte zum Glück nicht feststellen. Rocket hatte sich beim Sturz allerdings das Bein gebrochen, das während der Operation gerichtet werden musste. Jetzt ist klar: Der Vierbeiner wird es schaffen und hat sein Leben dem schnellen Handeln der Polizisten zu verdanken.  © Deine Tierwelt

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