Bei vielen Menschen ist in Krisenzeiten der Wunsch nach einer emotionalen Stütze wie einem Haustier groß. Tierschützer warnen aber davor, spontan online nach einem geeigneten Tier zu suchen.

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Eine Folge der Coronakrise sind Ausgangsbeschränkungen und Isolation. Viele Menschen sehnen sich in diesen Zeiten nach tierischer Gesellschaft. Man sollte allerdings abwarten, bis die Tierheime wieder öffnen.

Haustiere kaufen: Vorsicht vor unseriösen Züchtern

Bedingt durch die Coronavirus-Pandemie vermitteln viele Tierheime und seriöse Züchter derzeit keine Tiere. Darin sehen illegale Welpenhändler und unseriöse Züchter ihre Online-Chance. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten warnt daher vor spontanen Tierkäufen im Internet.

Wer sich übereilt einen Hundewunsch erfüllt, könnte so unwissentlich den illegalen Welpenhandel befeuern, befürchten die Tierschützer. Besser sei es zu warten, bis die Tierheime wieder geöffnet sind.

Entscheidung für ein Haustier genau überlegen

Die Entscheidung für ein Haustier sollte stets wohlüberlegt sein. Vier Pfoten rät, genau abzuwägen, ob eine emotionale als auch finanzielle Verantwortung über Jahre hinweg garantiert werden kann.

Wer derzeit über ein Haustier nachdenkt, sollte berücksichtigen, dass das gesellschaftliche und berufliche Leben irgendwann wieder zur Normalität zurückkehren wird.

Man sollte sich fragen: Lässt der normale Alltag dann noch genug Raum, um sich ausreichend um ein Tier zu kümmern? Zu klären ist auch, ob man den Hund zur Arbeit mitnehmen kann, wenn die Sperre aufgehoben ist. (dpa/tmn/tae)

Erster Hund positiv auf Corona getestet: Was Hundebesitzer jetzt wissen müssen

Bei einem Hund eines Coronavirus-Patienten wurde die Lungenkrankheit ebenfalls nachgewiesen. Ein Experte erklärt, was Hundebesitzer nun beachten müssen. © ProSiebenSat.1
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