• Bei der Auswahl der Zimmerpflanzen sollten Haustierbesitzer vorsichtig sein.
  • Denn auch wenn sie schön aussehen, sind einige Gewächse giftig für Vierbeiner.
  • Im schlimmsten Fall droht sogar der Tod.

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Viele Menschen setzen auf Zimmerpflanzen, um ihr Zuhause gemütlich zu machen. Doch wer Haustiere hat, sollte vorsichtig bei der Auswahl sein. Denn manche Pflanzen sind giftig für Katzen, Hunde und Co.

Dazu zählt etwa Aloe vera. Die Heilpflanze kommt bei Menschen gerade bei Sonnenbrand gerne zum Einsatz. Bei Tieren kann sie hingegen zu Verdauungsstörungen führen. Die Blüten der Amaryllis sehen sehr schön aus. Fressen sie Tiere, können Durchfall, Erbrechen und Benommenheit die Folge sein. Im schlimmsten Fall treten Herzrhythmusstörungen und Lähmungen auf. Aber auch der bloße Kontakt kann zu Hautreizungen führen.

Bei Weihnachtssternen und Lilien droht Gefahr

Vor allem während der Vorweihnachtszeit im Dezember stellen viele gerne Weihnachtssterne in die Wohnung. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Denn bei kleineren Tieren kann die Pflanze sogar zum Tod führen. Bei größeren sind Krämpfe, Lähmungen, Leberschäden oder auch Herzrhythmusstörungen nicht ausgeschlossen.

Für Katzen sind so gut wie alle Lilien-Arten giftig. Erbrechen und Apathie sind meistens die Folge. Zudem kann ein akutes Nierenversagen auftreten – das sich allerdings erst ein bis drei Tage später zeigt. Treten Symptome wie übermäßiger Durst und Dehydration auf, schwebt die Katze in Lebensgefahr. Bei der Prachtlilie ist es noch schwerwiegender, dann tritt der Tod nach ein bis drei Tagen aufgrund von Atemlähmung ein.

Alpenveilchen können tödlich sein

Die Efeutute ist eine beliebte Kletterpflanze, die zur Familie der Aronstabgewächse gehört. Frisst der Vierbeiner die grünen Blätter, können Durchfall, Speichelfluss und Schluckbeschwerden auftreten. Auch der ganz normale Efeu ist für Haustiere keine Freude. Denn auch hier drohen Durchfall, Kopfschmerzen und eine erhöhte Pulsfrequenz. Bei Kontakt können Hautreizungen auftreten.

Schön, aber tödlich ist das Alpenveilchen. Die rosa Blüten sehen fantastisch aus, können aber bei großen Mengen zum Atemstillstand bei Haustieren führen. Bei geringerer Dosis sind Magenbeschwerden und Brechdurchfälle möglich. Beliebte Schnittblumen sind auch Chrysanthemen, die ebenfalls Durchfall, Erbrechen sowie Gleichgewichtsstörungen auslösen können.

Was tun bei einer Vergiftung?

Hat das Haustier eine giftige Pflanze gefressen, sollten Besitzer sofort zum Tierarzt fahren. Ist der Vierbeiner zudem bewusstlos, am besten direkt eine Tierklinik ansteuern. Wenn möglich, die Quelle der Vergiftung zum Tierarzt mitbringen. Niemals beim Tier Erbrechen auslösen, da es sonst daran ersticken könnte. Stattdessen die Atemwege freimachen, bei Atemstillstand eine Herzdruckmassage durchführen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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