Bonn (dpa/tmn) - Der Liebstöckel ist ein treuer Begleiter. Bis zu 15 Jahre kann er an einer Stelle im Garten bleiben. Doch dort braucht er ebenso dauerhaft viel Platz: Er benötigt mindestens einen Meter Abstand zu anderen Pflanzenarten und mindestens einen halben Meter zu Artgenossen.
Denn der Liebstöckel hemmt gerne das Wachstum seiner Beetnachbarn. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn hin. Der Liebstöckel mag einen feuchten und tiefgründigen Boden. Pflanzen kann ihn der Hobbygärtner im März und April sowie im September und Oktober.
Die Pflanze braucht kaum Pflege. Aber sie bekommt am besten rund drei Liter Kompost pro Quadratmeter, die in den Boden eingearbeitet werden - aber in zwei Portionen über das Jahr verteilt. Einer kommt nun im Frühling dazu, der zweite Teil Dünger rund um den August, rät der aid.
Der Liebstöckel wird als Gewürz für Suppen, Soßen und Fleischspeisen verwendet. Bekannt ist er auch als Maggi-Kraut, da die Pflanze ähnlich riecht und schmeckt wie die gleichnamige Würzsoße. Aber laut aid beinhaltet diese gar kein Liebstöckel. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.