Rost in der Küche ist eine lästige Angelegenheit – stellt aber keine gesundheitliche Gefahr dar. So hält man das rötliche Eisenoxid fern.
Ob in der Kuchenform, beim Besteck oder gar in der Spüle: Rost kann sich in der Küche an vielen Stellen bilden. Das rötliche Eisenoxid ist war lästig, stellt laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) aber kein gesundheitliches Risiko dar. Es gebe keine Daten dazu, dass Flugrost auf Pfannen, Töpfen, Messern oder Besteck schädlich sei, sagt Jürgen Thier-Kundke, Sprecher des BfR.
Wie entsteht Rost?
Rost ist Eisenoxid. Es entsteht, wenn Eisen mit Feuchtigkeit und Sauerstoff in Verbindung kommt. Die Menge der Aufnahme von Eisen oder seinem Oxid über Küchenutensilien wird vom Europarat in seinen Empfehlungen zu Metallen und Legierungen als gesundheitlich nicht bedenklich angesehen.
Dennoch: Ein starker Eisen-Geschmack kann den Geschmack des Essens beeinträchtigen - und jede noch so leckere Mahlzeit versauen. Entfernen lässt sich Rost laut Thier-Kundke am besten durch geduldiges Reiben und Polieren - etwa mit der rauen Seite eines Spülschwamms.
Rost vorbeugen
Will man die Rostbildung auf Geschirr aus Gusseisen und Küchenutensilien aus Stahl verhindern, können sie laut BfR mit einem säurefreien Fett oder Speiseöl eingefettet werden. Dabei müsse aber bedacht werden, dass pflanzliche Fette oxidieren und damit ranzig werden können.
"Vor dem Gebrauch sollten deshalb solche mit Fett oder Öl geschützten Pfannen und Küchenutensilien mit heißem Wasser von der Öl- beziehungsweise Fettschicht befreit werden, damit der Geschmack der zubereiteten Speisen nicht beeinträchtigt wird", so Thier-Kundke.
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(dpa/tmn/eee)
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