Nach bestimmten Infos bei Google zu suchen, ist für viele gang und gäbe. Verbraucherschützer warnen aus aktuellem Anlass allerdings davor, auf diesem Weg nach Servicenummern zu suchen.

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Vorsicht, Falle: Sie googeln die Telefonnummer des Kundendiensts eines Unternehmens und stoßen auf Kontaktdaten, hinter denen sich Betrüger verbergen. Vor diesem Phänomen warnen Experten von "Watchlist Internet".

Aktuelles Beispiel ist Booking.com. "Kriminelle erstellen Fake-Websites mit Booking-Logo und blenden Telefonnummern ein", warnen die Verbraucherschützer des Portals. Wer diese Nummern anruft und den Anweisungen folgt, verliert womöglich hohe Geldsummen. Auch der Name von Ryanair sei für diese Masche missbraucht worden.

Kriminelle können mit den Daten Geld erbeuten

Bei Kontaktaufnahme geben sich die Betrüger als vertrauenerweckende Mitarbeiter des Unternehmens aus und fordern dazu auf, eine Software zu installieren. Vorsicht! "Wenn Sie eine Fernwartungssoftware installieren und Ihrem kriminellen Gegenüber den Zugriff auf Ihr System gewähren, kann Schadsoftware installiert und in weiterer Folge könnten beispielsweise Ihre Eingaben über die Tastatur ausgelesen werden. Kriminelle können so unter anderem auf Online-Banking-Daten zugreifen oder sogar Zahlungen auslösen", warnt "Watchlist Internet".

Nicht nur der Name von Booking.com würde für diese Betrugsmasche missbraucht, heißt es. Daher gilt es, immer auf der Original-Website nach dem Kundenservice zu suchen. Zudem sollte man nie Zahlungsdaten am Telefon preisgeben oder Fernwartungssoftware auf dem Computer installieren.

Wer Opfer wurde, sollte sich umgehend an die eigene Bank wenden, um womöglich getätigte Zahlungen noch aufzuholen. Außerdem empfehlen die Verbraucherschützer, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

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