• Die Verbraucherzentrale Brandenburg warnt vor einem betrügerischen Inkasso-Schreiben, das derzeit kursiert.
  • Betroffene sollen der Zahlungsaufforderung auf keinen Fall nachkommen.
  • Es gibt zudem Merkmale, an denen man die gefälschten Schreiben erkennen können soll.

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Flattert ein Schreiben von einem Inkasso-Unternehmen ins Haus, ist der Schreck bei vielen groß. Betroffene sollten sich die Briefe genau anschauen, denn derzeit kursieren Fake-Inkassoschreiben vom vermeintlichen Unternehmen Köln Euro Inkasso AG. Davor warnt die Verbraucherzentrale Brandenburg. "Nicht zahlen", mahnen die Verbraucherschützer.

IBAN verrät, ob es sich um ein gefälschtes Schreiben handelt

Die Masche ist bekannt: Schreiben, angereichert mit bedrohlichen Begriffen und Formulierungen wie "Zahlungsbefehl", "Genehmigung des Gerichtshofes", "gerichtlicher Mahnbescheide" und "Pfändung", landen in den Briefkästen argloser Verbraucher. Begründet werden die Forderungen von meist mehreren Hundert Euro mit vermeintlichen Verträgen etwa mit der "Deutschen Gewinner Zentrale Lotto 6-49", so die Verbraucherschützer.

In den aktuellen Fällen liegt ein Überweisungsträger bei - und verrät, dass etwas nicht stimmt: Denn das Geld soll an ein griechisches Konto gezahlt werden. Das verrät das Kürzel GR in der IBAN.

Wie reagiere ich und wo kann ich mich informieren?

Betroffene sollten sich nicht verunsichern lassen und vor allem nicht zahlen, heißt es von den Verbraucherschützern. Stattdessen sollten sie sich an die Polizei wenden und Anzeige erstatten.

Wie die Betrüger an die Daten ihrer potenziellen Opfer kommen, ist nicht immer klar. Deshalb sollten Betroffene mittels Internetrecherche überprüfen, ob ihre Daten etwa auf Auskunftsseiten veröffentlicht wurden - und sich um eine Löschung kümmern.

Wer sich nicht sicher ist, ob es sich um ein Fake-Schreiben handelt oder eine echte Forderung von einem Inkassounternehmen, kann ebenfalls zunächst im Internet recherchieren. Die Verbraucherzentrale Brandenburg stellt eine Liste mit bekannten Fake-Inkassounternehmen sowie deren IBANs zur Verfügung. Außerdem eine Übersicht darüber, woran Verbraucher unseriöse Inkassoforderungen erkennen können.  © dpa

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