Die Auswahl an Händlern, die das Kundenbonusprogramm Payback anbieten, wird immer kleiner. Nach Rewe und Penny beendet ein weiteres Unternehmen die Zusammenarbeit.
Schlechte Zeiten für Payback: Wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet, verlässt nach Rewe und Penny auch der Tierbedarfshändler Fressnapf das Kundenbonusprogramm. Noch bis Ende Februar 2025 werden Kundinnen und Kunden bei ihrem Fressnapf-Einkauf Payback-Punkte sammeln können, danach setzt das Heimtierbedarfsunternehmen nur noch auf sein eigenes Treuepunktesystem "Fressnapf Friends", das aktuell bereits parallel zu Payback läuft.
Darum verlässt Fressnapf das Kundenbonusprogramm
Für den Ausstieg des Tierbedarfsunternehmens aus dem Payback-Programm gibt es laut "Lebensmittelzeitung" mehrere Gründe. Darunter die Dominanz Paybacks: Der Händler hat demnach nur wenige Payback-Karten mit eigenem Logo an Kundinnen und Kunden austeilen können, stattdessen hat das Payback-Logo dominiert. Auch Kundendaten seien unter Verschluss bei den Unternehmen. So muss Fressnapf eine Gebühr zahlen, um auf Kundendaten zugreifen zu können, die über die Payback-Kundenkarten gesammelt werden – neben der bereits anfallenden Gebühr für die Partnerschaft.
Und auch in Hinblick auf die eigene Auslandsexpansion ist das eigene Treuepunkteprogramm "Fressnapf Friends" laut Bericht sinnvoller für das Tierbedarfsunternehmen. Wie es in der "Lebensmittelzeitung" heißt, ist Fressnapf bereits in 13 europäischen Ländern präsent, darunter Frankreich, Österreich, Italien, Dänemark, Schweiz, Ungarn und Polen. Das Payback-Bonusprogramm ist hingegen, neben Deutschland, nur in Polen, Österreich und Italien vertreten.
Payback erhält neue Partner
Doch nicht alle Händler kehren dem Kundenbonusprogramm den Rücken: Erst kürzlich kündigte Edeka eine Zusammenarbeit mit Payback ab 2025 an, deren Treuepunkteprogramm dann die derzeitige DeutschlandCard ablöst.
Und auch die Sparkasse plant ab 2025 eine Zusammenarbeit mit Payback. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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