• Lebensmittelriese Mars hat die Preise für seine Produkte stark erhöht.
  • Supermarktketten wie Edeka verzichten deshalb auf die Artikel des Herstellers.
  • Insgesamt wirft Edeka rund 450 Produkte aus den Regalen.

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Im Preisstreit von Edeka und Mars ist es zur kompletten Eskalation gekommen. Wie verschiedene Medien unter Berufung auf die "Lebensmittel Zeitung" berichten, plant der Supermarktriese, weiterhin ohne die Produkte des US-Konzerns auszukommen. In der Jahresplanung soll Mars angeblich nicht berücksichtigt worden sein, heißt es. Seit September 2022 werden in den Edeka-Filialen nach und nach die Mars-Produkte durch Eigenmarken und Konkurrenzprodukte ersetzt. Rund 450 Artikel der Mars-Gruppe seien bei Edeka nun nicht mehr erhältlich.

Auf diese Marken müssen Edeka-Kunden verzichten

Der Streit zwischen den beiden Unternehmen betrifft einige beliebte Markenprodukte. Im Süßwarenregal fehlen beispielsweise M&M’s, Twix, Celebrations, Balisto und Snickers. Darüber hinaus müssen Edeka-Kunden auf Reis von Ben’s Original und Nudeln von Mirácoli verzichten. Auch sämtliche Tiernahrungsmarken sind vom Zwist betroffen: Whiskas, Cesar, Dreamies, Kitekate und Pedigree fehlen im Regal.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Markenhersteller wie Mars betonen, aufgrund der Inflation gestiegene Kosten für Personal, Lagerung, Energie, Rohstoffe etc. bewältigen zu müssen. Deshalb habe man sich für Preiserhöhungen entschieden. Konzerne wie Rewe und Edeka beurteilen die Lage allerdings anders: Die Kosten würden in Wirklichkeit nicht so stark ansteigen, wie Mars es erwarte.

So können Sie sparen

"Die Versorgung unserer Märkte ist aber weiterhin gesichert. Wir können unseren Kundinnen und Kunden viele gleichwertige Alternativen von anderen Herstellern oder aus unserem preisgünstigen Eigenmarkensortiment anbieten", versicherte ein Edeka-Sprecher gegenüber "Focus Online".

Generell lohnt es sich, auf verschiedene Spartipps zu achten. Sei es durch Prospekte, Gutscheine in Apps oder Bonuskarten – beim Wocheneinkauf lässt sich in vielen Bereichen sparen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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