Viele Verbraucherinnen und Verbraucher müssen beim Einkaufen aufs Geld achten. Zum Jahresstart bieten mehrere Ketten Preisoffensiven bei Lebensmitteln und weiteren Produkten.

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Wegen der Inflation mussten in den vergangenen Monaten immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher darauf achten, welche Produkte im Einkaufswagen landen. 2023 habe ein zunehmender Preiswettbewerb der Händler aber auch dazu geführt, "dass die Preise zumindest nicht mehr auf breiter Front gestiegen sind", wie die "Lebensmittel Zeitung" (LZ) berichtet.

Das Niveau sei jedoch immer noch hoch und wie es bei den Preisen 2024 genau weitergeht, sei unklar. Zwar habe es schon im letzten Jahr viele Preissenkungen gegeben, die Inflation bei Lebensmitteln habe "dennoch über alle Bereiche hinweg deutlich über der allgemeinen Teuerungsrate" gelegen. Im Kampf um die Kundinnen und Kunden starten bekannte Ketten mit Preisoffensiven ins neue Jahr.

Aldi: Es geht los mit Sportartikeln

Aldi Nord und Aldi Süd setzen zum Jahreswechsel auf die Kampagne "Mit Aldi kannst du’s dir leisten". Passend zu den Neujahrsvorsätzen vieler Menschen geht es sportlich los. Der Discounter möchte unter anderem besonders günstig frisches Obst und Gemüse sowie Sportartikel für Home-Workouts bieten. In jeder Woche im Januar gibt es andere Produkte zu Angebotspreisen, wie Aldi in einer Pressemitteilung erklärt.

Aldi hat schon 2023 unter anderem Milch, Kaffee und Nudeln dauerhaft im Preis gesenkt. Das wolle der Discounter auch 2024 fortführen, erklärt Gianfranco Brunetti aus der Kommunikationsabteilung von Aldi Nord. "In diesen volatilen Zeiten verlässliche Aussagen über die Zukunft zu treffen, ist nahezu unmöglich", gibt Aldi-Süd-Chef Stefan Koop andererseits gegenüber der "Lebensmittel Zeitung" zu bedenken.

Lidl und Kaufland wollen ebenfalls mitmischen

Die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, "Entspannungen auf den Rohstoffmärkten [...] wo immer möglich" als Preisvorteile direkt an ihre Kunden weitergeben, zitiert die LZ.

Die Handelsmanager seien sich laut "Lebensmittel Zeitung" einig, dass im Lebensmittelbereich die Teuerung "weiter an Dynamik verliert". Aufgrund in weiten Teilen gesunkener Kosten und gesunkener Preise von Rohstoffen erwarte man etwa auch bei der Drogeriemarktkette dm "entsprechende Reduzierungen unserer Einkaufspreise", wie dm-Chef Christoph Werner zitiert wird. Rewe-Chef Lionel Souque pflichtet bei: "Wenn Kosten sinken, müssen Preise gesenkt werden."

Die Kette dm und die Drogerie-Konkurrenz von Rossmann setzen im Januar insbesondere auf vegane Produkte im Rahmen des "Veganuary". Rossmann wolle "Kundinnen und Kunden mit verlockenden Angeboten und Rezepten [ermutigen], sich den Januar über vegan zu ernähren".

Und auch bei Ikea kann gespart werden. "Uns ist wichtig, dass unsere Artikel erschwinglich bleiben. Damit du das Beste aus deinem Zuhause machen kannst, senken wir die Preise für viele unserer beliebtesten Produkte", heißt es auf der Website des Möbelhauses. Vergünstigt wurden demnach beispielsweise der "Pax"-Kleiderschrank von 362 Euro auf 330 Euro und die "Trofast"-Aufbewahrungslösung von 88 Euro auf 78 Euro.

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