Al dente und mit viel Sauce dran - so mögen viele Pasta-Liebhaber ihre Nudeln. Das klappt am besten, wenn die Pasta mit dem Verfahren "al bronzo" hergestellt wurde. Aber was ist das eigentlich genau?

Mehr zum Thema Ernährung

Sind Ihnen im Pasta-Regal im Supermarkt auch schon Spaghetti, Fusilli oder andere Nudelsorten aufgefallen, die immer häufiger "Pasta al bronzo" heißen? Das ist keine neue Marke, sondern ein spezielles Herstellungsverfahren.

So funktionieren "Pasta al bronzo"

"Pasta al bronzo" bestehen wie herkömmliche Nudeln ebenfalls aus Hartweizengrieß, Wasser und Salz. Doch der Teig für die "Bronze-Pasta" wird langsam und mit konstant hohem Druck durch Bronzeformen gepresst, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Lesen Sie auch: Gewusst? Spaghetti Bolognese gibt es in Italien gar nicht

Bei der Herstellung kommen teflonbeschichtete Nudelformen zum Einsatz. Sie sind besonders glatt und machen ein hohes Tempo bei der Produktionsgeschwindigkeit möglich, so Schwengel-Exner. Weitere Vorteile: Bronze leitet Wärme gut. Deshalb lassen sich Temperaturschwankungen bei der Produktion vermeiden.

Und was hat der Nudelfan davon?

Weil bei der Verwendung der Bronzeformen auch ein höherer Druck nötig ist, sorgt das für eine festere Struktur der Nudeln. Auch gekocht behalten sie so ihren Biss. Getrocknet wird die Pasta schonend bei niedrigen Temperaturen. Das intensiviert den Geschmack. An der leicht geriffelten, porösen Oberflächenstruktur der Nudeln bleibt darüber hinaus die Sauce besser haften. (dpa/mak)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.