Dass Avocados der Umwelt schaden, ist kein Geheimnis. Der Bund für Umwelt und Naturschutz rät deshalb: lieber zur unreifen Avocado greifen.

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Der Umwelt wegen greifen viele Kunden nicht oder nur selten zur vorgereiften Avocado. Das rät auch der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Warum?

Die Lagerung und Nachreifung in klimatisierten Hallen koste viel Energie. Und die Öko- und Klimabilanz von Avocados sei ohnehin schon schlecht, da der Anbau sehr ressourcenintensiv ist und weite Transportwege hinzukommen.

Avocados zu Hause reifen lassen

Nicht vorgereifte Avocados reifen auch zu Hause bei Zimmertemperatur - also nicht im Kühlschrank - innerhalb einiger Tage, am besten zusammen mit einem Apfel in ein Tuch gewickelt. Reife und bereits angeschnittene Avocados sollten allerdings im Kühlschrank gelagert werden. So bleiben sie länger haltbar. Angeschnittene Avocadohälften am besten mit dem Kern zusammen in ein Bienenwachstuch wickeln.

Avocado-Kern weiter verwerten?

Aus Sicht der Umweltschützer muss selbst der Kern der Avocado nicht unbedingt im Müll landen. Er enthalte viele Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe und lasse sich geraspelt in kleinen Mengen zu Smoothies, Müsli und Brei geben. Die Verbraucherzentralen weisen allerdings darauf hin, dass gesundheitliche Risiken aufgrund fehlender Studien nicht auszuschließen sind. Sie raten daher vom Verzehr von Kernen und daraus hergestelltem Pulver ab. (dpa/tmn/eee)

Diese Obst- und Gemüsesorten sind Dickmacher

Obst und Gemüse ist zwar gesund, doch nicht jede Sorte eignet sich zum Abnehmen. Eine Avocado etwa enthält so viele Kalorien wie eine halbe Tafel Schokolade. © ProSiebenSat.1
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