- Der neue Lieblingsschuh macht optisch viel her, ist aber unbequem?
- Um Blasen und Druckstellen zu vermeiden, gibt es hier die besten Tipps und Tricks.
Es ist jedes Jahr das gleiche Übel: Die neuen Sommerschuhe sind kaum getragen, schon bilden sich schmerzhafte Druckstellen. Blasen an den Füßen können einem die Freude an den schönsten Sandalen schnell verderben. Mit diesen praktischen Tipps bleiben die Füße heil.
Die richtige Passform und Größe
Schon beim Schuhkauf sollte man bedenken, dass die Füße bei sommerlichen Temperaturen anschwellen. Wer sich im Frühling ein neues Paar Riemchensandalen oder Ballerinas für den Sommer zulegt, sollte sicherstellen, dass die Schuhe gut sitzen und nicht reiben. Vor den Zehen sollte etwa Platz für ein Ein-Cent-Stück sein, da die Zehen beim Abrollen etwas nach vorne rutschen. Zu groß sollten die Schuhe aber auch nicht sein: Wenn der Schuh beim Gehen rutscht und an der Ferse reibt, können dort Blasen entstehen. Tipp: Kaufen Sie die Schuhe am besten nicht morgens, da die Füße zu diesem Zeitpunkt weniger geschwollen, also kleiner und schmaler, sind.
Langsames Einlaufen hilft bei neuen Schuhen
Neue Schuhe möchte man am liebsten jeden Tag tragen. Bei neuen Sommerschuhen sollte man es aber lieber langsam angehen lassen: Füße benötigen eine gewisse Zeit, um sich an neues Schuhwerk zu gewöhnen. Hier bewährt sich der alte Trick, Schuhe erst zu Hause einzulaufen und dann die Tragedauer kontinuierlich zu steigern. Zudem kann es helfen, das Schuhwerk öfter mal zu wechseln, damit sich bestimmte Druckstellen zwischendurch eine Pause gönnen können.
Feuchtigkeitscreme und Babypuder
Feuchtigkeit und Schweiß tragen zwar zur Blasenbildung bei, aber dennoch: Übermäßig trockene Haut neigt eher zu Reizungen als gesunde Haut. Regelmäßige Pflege mit Feuchtigkeitscreme stärkt die Hautbarriere und schont vor Rissen und kleinen Wunden. Creme direkt vor dem Schuhanziehen aufzutragen, ist aber kontraproduktiv, deshalb am besten vor dem Zubettgehen eincremen und über Nacht einwirken lassen.
Besonders gefährlich für Blasenbildung ist Schweiß. Babypuder kann dabei helfen, das feuchtwarme Klima zwischen Haut und Schuh zu minimieren. Bevor Sie in die Schuhe schlüpfen, die Füße damit einreiben und etwas Puder in die Sandale oder den Ballerina geben. Das Babypuder absorbiert die Feuchtigkeit.
Die besten SOS-Helfer
Hat all die Vorsicht nichts geholfen und Sie haben sich trotzdem eine Blase gelaufen, sollte man schnell handeln. Schon beim ersten Anzeichen von Rötungen oder Reizungen kann ein Anti-Blasen-Stick oder Blasenpflaster mit einer Gelschicht Schlimmeres verhindern. Deshalb gilt besonders im Sommer: Unbedingt Blasenpflaster dabeihaben.
Vor dem Aufkleben sollte man den gereizten Bereich vorsichtig reinigen und trocknen, damit es nicht zu Entzündungen kommt. Das Blasenpflaster muss so lange auf der Wunde bleiben, bis es sich von selbst gelöst hat. Auch wenn es verlockend ist: Die Blase nicht aufstechen oder drücken! © 1&1 Mail & Media/spot on news
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