• Die einen bevorzugen Nass-, die anderen Trockenrasur.
  • Darüber kann auch der Hauttyp entscheiden.
  • Was man für die perfekte Rasur beachten sollte.

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Ungewollte Stoppel, kleine Verletzungen oder Irritationen: Beim Rasieren kann es aufgrund kleiner Fehler zu unangenehmen Problemen kommen - allerdings nicht, wenn man auf einige Tipps achtet. Vor dem Rasieren sollte man sich beispielsweise nicht duschen. Das empfiehlt der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) Männern, die die Trockenrasur vorziehen. "Der Wasserdampf könnte Haut und Bart sonst so sehr aufweichen, dass der Elektrorasierer das Barthaar nicht mehr richtig fassen und abschneiden kann", erklärt IKW-Expertin Birgit Huber.

Anders sieht das bei der Nassrasur aus: Hier sollten die Haare nicht nur nass, sondern sogar durch Waschen von der Talgschicht befreit werden. Denn das Haar muss aufquellen, damit die Rasierklinge glatte und weiche Schnitte ausführen kann. Huber empfiehlt warmes Wasser zu verwenden, weil es die Poren erweitert und sich die Haut dann auch besser rasieren lässt.

Trocken- oder Nassrasur auch von Hauttyp abhängig

Es gibt noch weitere Unterschiede bei den Rasier-Arten - insbesondere für wen sie sich eignen: Für empfindliche Haut sei die trockene Rasur mit dem Elektrorasierer besser, denn diese wird dadurch weniger gereizt.

"Vergleichbar mit einem starken Peeling werden nicht nur die Bartstoppeln entfernt, sondern auch die Hornschüppchen der obersten Hautschichten abgetragen - der natürliche Hautschutz", erläutert Huber. "Die Haut kann dann auch schon mal gereizt mit trockenen oder auch roten Stellen reagieren."

Aber gerade wegen diesem Peeling-Effekt eigne sich hingegen die Nassrasur insbesondere für die unreine Haut, ergänzt die Kosmetikexpertin. "Denn jede Nassrasur entfernt abgestorbene Hornschüppchen, welche die Poren verstopfen können."

Die perfekte Uhrzeit für die Rasur

Der IKW rät, sich morgens auf nüchternen Magen zu rasieren. Denn dann ist die Haut elastischer, was sich über den Tag abbaut und die Haut empfindlicher macht. Außerdem nehme durch die Frühstücksverdauung die Herzfrequenz und damit die Durchblutung der Haut zu - das steigert die Verletzungsgefahr. (spot/dpa)

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